Zürich (Reuters) - Trotz der jüngsten Finanzmarktturbulenzen wagt der Logistikkonzern Ceva den Schritt an die Schweizer Börse.
Geplant sei ein reines Primärangebot mit neuen Aktien im Umfang von rund 1,3 Milliarden Franken (1,1 Milliarden Euro), teilte Ceva am Montag mit. Der erwartete Erlös soll zur Schuldentilgung verwendet werden. Ende 2017 belief sich die Nettoverschuldung auf 2,09 Milliarden Dollar. Federführend bei der Transaktion sind die Banken Morgan Stanley (NYSE:MS) und Credit Suisse (SIX:CSGN). Ceva stellt für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Aussicht.
Bestimmender Eigner der 2007 aus einem Zusammenschluss entstandenen Firma ist der Finanzinvestor Apollo. Als Güterspediteur und Betreiber von Lagerhäusern ist Ceva in ähnlichen Bereichen wie Kühne+Nagel, Panalpina oder die Deutsche Post (DE:DPWGn) tätig. 2017 verbuchte das Unternehmen bei einem Umsatz von sieben Milliarden Dollar einen Verlust von 197 Millionen Dollar.