Investing.com - Lucid Motors steht Bloomberg-Informationen offenbar kurz vor einem Deal mit dem SPAC Churchill Capital IV (NYSE:CCIV) (TG:CH20). Damit könnte der US-Elektroautobauer durch die Hintertür an die Börse gehen. Die US-Nachrichtenagentur beruft sich dabei auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen am Samstag.
Lucid könnte laut Bloomberg bei einem Börsengang mit bis zu 15 Milliarden Dollar bewertet werden.
Die Zweckgesellschaft sei in Verhandlungen mit institutionellen Anlegern zur Beschaffung von Finanzmitteln in Höhe von 1 bis 1,5 Milliarden Dollar, um die Transaktion zu unterstützen, fügten die Personen hinzu. Die Bewertung und die Höhe der zusätzlichen Gelder könnten sich je nach Nachfrage der Investoren noch ändern, so Bloomberg.
Der Deal mit dem Tesla (NASDAQ:TSLA)-Konkurrent könnte bereits am Dienstag bekannt gegeben werden, so zwei der Personen. Die Gespräche laufen noch und könnten noch scheitern.
Klein, ein ehemaliger Citigroup (NYSE:C).Manager, setzt für die Transaktion auf Churchill Capital Corp IV, sein bislang größtes SPAC, das mehr als 2 Milliarden Dollar eingesammelt hat, so die Personen. Hinter Lucid steht der saudische Staatsfonds PIF.
Seit Anfang Januar kursieren Spekulationen, dass Lucid Motors mit einem von Churchill Capital gegründeten SPAC fusioniert und an die Börse geht.
Bloomberg hatte am 11. Januar erstmals darüber berichtet, dass Lucid Motors in Verhandlungen sei, um durch eine Fusion mit der Mantelgesellschaft CCIV an die Börse zu gehen - auch Investing.com hatte darüber berichtet. Die Meldung der renommierten Nachrichtenagentur ließ die Aktie von Churchill Capital IV in den folgenden fünf Handelstagen um über 80 Prozent explodieren, bis Freitag, den 19. Februar, waren es sogar 427 Prozent.
Weder der E-Auto-Bauer, noch CCIV haben bislang Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss offiziell bestätigt, sie aber auch nicht dementiert, was bei exzessiver Spekulation oder "ungewöhnlicher Marktaktivität" laut SEC-Regularien der Fall hätte sein müssen. "Wenn Gerüchte tatsächlich falsch oder unzutreffend sind, sollten sie umgehend dementiert oder klargestellt werden", heißt es in den NYSE-Richtlinien für börsennotierte Gesellschaften.
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