Im ersten Halbjahr 2018 befand sich die Aktie der Deutschen Lufthansa (DE:LHAG) überwiegend in einem Abwärtstrend. Innerhalb dieses Trends fiel der Kurs bis zum 6. Juli auf 19,80 Euro zurück. Auf diesem Niveau leiteten die Käufer eine Stabilisierung der Lufthansa-Aktie ein.
Sie führte bis zum 1. August zu einem erneuten Anstieg auf 24,45 Euro. Anschließend setzten Gewinnmitnahmen ein, die die Aktie in eine Korrektur zwangen, die den Kurs zunächst bis auf 22,65 Euro fallen ließ. Gestützt wurde die Aktie in dieser Phase noch von der 50-Tagelinie, sodass sich bis zum Ende des Monats noch einmal ein Anstiegspotential bis in den Bereich von 24,00 Euro ergab.
Seit dem 28. August bestimmen jedoch Verkäufe das Bild. Die Aktie fiel erneut auf die bei 22,89 Euro verlaufende 50-Tagelinie zurück und unterschritt diese. In der letzten Woche waren die Käufer zwar bemüht, den gleitenden Durchschnitt wieder zu überschreiten, doch der Widerstand erwies sich als zu stark.
Wie geht es nun weiter?
Weil durch die Schwäche der letzten Tage auch die Unterkante der Abwärtsbewegung seit dem Augusthoch zunehmend unter Druck kommt, müssen die Käufer unbedingt einen raschen Wiederanstieg über die 50-Tagelinie und die Hürden bei 24,07 und 24,45 Euro vollziehen, um die Situation zu bereinigen. Gelingt ihnen dieses nicht, ist zu befürchten, dass sich die Abwärtsbewegung in Richtung 21,50 Euro fortsetzen wird.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.