FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Tarifstreit mit der Lufthansa droht die Gewerkschaft Verdi mit neuen Warnstreiks. 'Der Ball liegt beim Vorstand. Wenn die Verhandlungen nicht vom Fleck kommen, werden weitere Streikmaßnahmen folgen', sagte Verdi-Chef Frank Bsirske der 'Passauer Neuen Presse' (Mittwoch). 'Die Geduld der Beschäftigten ist am Ende. Die Lufthansa-Führung setzt auf eine Strategie des Sparens, Kürzens und Verlagerns in Niedriglohn-Länder.'
Am Montag waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks mit etwa 12.000 Teilnehmern fast alle Lufthansa-Flüge gestrichen worden. Betroffen waren nach Angaben des Unternehmens etwa 150.000 Fluggäste, ein Chaos an den Flughäfen blieb aber aus, da die Airline vorab informiert hatte. Ab Mittwochmorgen herrschte nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers wieder Normalbetrieb.
Am 29./30. April wollen die Tarifparteien wieder miteinander verhandeln. Verdi fordert 5,2 Prozent mehr Geld und Jobgarantien für etwa 33.000 Mitarbeiter. Die Lufthansa hatte ein nach Geschäftsfeldern modifiziertes und in Teilen erfolgsabhängiges Vergütungsangebot vorgelegt. Über einen Zeitraum von 29 Monaten kämen demnach einzelne Berufsgruppe auf eine Steigerung von mehr als drei Prozent, hatte Personalvorstand Stefan Lauer erklärt. 'Eine Lösung kann nur gemeinsam am Verhandlungstisch gefunden werden', bekräftigte der Lufthansa-Sprecher am Mittwoch in Frankfurt./ben/DP/jha
Am Montag waren wegen eines von Verdi organisierten Warnstreiks mit etwa 12.000 Teilnehmern fast alle Lufthansa-Flüge gestrichen worden. Betroffen waren nach Angaben des Unternehmens etwa 150.000 Fluggäste, ein Chaos an den Flughäfen blieb aber aus, da die Airline vorab informiert hatte. Ab Mittwochmorgen herrschte nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers wieder Normalbetrieb.
Am 29./30. April wollen die Tarifparteien wieder miteinander verhandeln. Verdi fordert 5,2 Prozent mehr Geld und Jobgarantien für etwa 33.000 Mitarbeiter. Die Lufthansa hatte ein nach Geschäftsfeldern modifiziertes und in Teilen erfolgsabhängiges Vergütungsangebot vorgelegt. Über einen Zeitraum von 29 Monaten kämen demnach einzelne Berufsgruppe auf eine Steigerung von mehr als drei Prozent, hatte Personalvorstand Stefan Lauer erklärt. 'Eine Lösung kann nur gemeinsam am Verhandlungstisch gefunden werden', bekräftigte der Lufthansa-Sprecher am Mittwoch in Frankfurt./ben/DP/jha