11. Nov (Reuters) - Das Kräftemessen im Tarifstreit der Lufthansa LHAG.DE mit ihren Flugbegleitern geht weiter. Die erbitterte Auseinandersetzung wird auch vor Gericht ausgetragen. Nachfolgend die wichtigsten Entwicklungen vom Mittwoch im Überblick.
14:01 Uhr - Der Chef der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo lehnt Gespräche mit der Lufthansa weiterhin ab. "Solange die Forderung der Lufthansa nach einem Streikende als Bedingung für Gespräche besteht, wird es keine Gespräche mit der Lufthansa geben", sagte Nicoley Baublies vor Beginn der Verhandlung über ein mögliches Streik-Verbot vor dem Arbeitsgericht Düsseldorf.
11:26 Uhr - Lufthansa-Chef Carsten Spohr will im Tarifstreit mit den Flugbegleitern nicht klein beigeben. "Wir müssen das durchstehen, um unsere Position zu sichern", sagt er bei einer Veranstaltung in Frankfurt. "Der Widerstand gegen Veränderungen im Unternehmen ist groß, insbesondere bei bestimmten Beschäftigtengruppen." Der Konzern habe aber keine Wahl als sich zu ändern.
11:08 Uhr - Air Berlin AB1.DE profitiere von den Streiks der Flugbegleiter bei der Konkurrenz, sagt der Chef von Deutschlands zweitgrößter Fluglinie, Stefan Pichler, auf einer Pressekonferenz in Berlin.
11:02 Uhr - Die Lufthansa prüft nach den Angaben eines Sprechers weiterhin, ob sie beim Landesarbeitsgericht Hessen Berufung gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes Darmstadt einlegt. Die Vorinstanz hatte in der Nacht eine Eilklage der Lufthansa gegen den Ausstand der Flugbegleiter abgewiesen. (Bearbeitet im Reuters-Büro Frankfurt - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1312 oder 030-2888 5168.)