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Medienmogul Murdoch muss nicht im Deutsche-Bank-Prozess aussagen

Veröffentlicht am 22.12.2015, 12:34
© Reuters.  Medienmogul Murdoch muss nicht im Deutsche-Bank-Prozess aussagen
NWSA
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Münchner Staatsanwaltschaft muss im Strafverfahren gegen den Co-Chef der Deutschen Bank DBK.ETR>, Jürgen Fitschen, auf einen prominenten Zeugen verzichten: Der 84-jährige Medienmogul Rupert Murdoch kann aus Sicht der Richter nicht dazu beitragen, den Anklagevorwurf des versuchten Prozessbetrugs im Fall Kirch aufzuklären. "Die Anreise des betagten Zeugen aus den USA zu veranlassen, erscheint zur Erforschung der Wahrheit nicht erforderlich", sagte der Vorsitzende Richter Peter Noll am Dienstag. Er wies damit einen Antrag der Staatsanwaltschaft zurück.

Die Ankläger wollten Murdoch als Zeugen fragen, ob er im Jahr 2002 Interesse an Teilen des Medienkonzerns Kirch hatte. Murdoch gilt mit seinem Verlag News Corp (NASDAQ:NWSA) ("Wall Street Journal", "Times") sowie dem Film- und Fernsehgeschäft von 21st Century Fox als einer der mächtigsten Medienmanager der Welt. An die Vorgänge rund um den Fall Kirch hat er nach den Worten des Richters aber ohnehin nur vage Erinnerungen. Auch die Vernehmung mehrerer anderer Zeugen, welche die Staatsanwaltschaft beantragt hatte, lehnte die Strafkammer ab. In dem Prozess geht es um die Frage, ob Fitschen, seine Vorgänger Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weitere Ex-Banker in einem Zivilprozess um Schadenersatz für die Pleite des Medienkonzerns Kirch Richter getäuscht haben. Laut Anklage wollten sie 2011 mit einer Falschaussage versuchen, die Deutsche Bank vor Schadenersatzzahlungen wegen der Kirch-Pleite zu bewahren. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe zurückgewiesen. Im Januar geht das Verfahren weiter.

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