BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Medizinkonzern Fresenius (ETR:FRE) hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit dem höchsten Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Angetrieben von der Nachfrage nach Generika und einem guten Geschäft der Krankenhaus-Sparte Helios kletterte der Überschuss vor Sonderposten um zwölf Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Allerdings bekam der Dax (ETR:DAX)-Konzern bei seiner Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC (ETR:FME)) erneut den staatlichen Sparkurs in den USA zu spüren. Das operative Ergebnis (Ebit) sei um 1 Prozent auf 3,05 Milliarden Euro gesunken, teilte Fresenius am Dienstag mit. Analysten hatten im Schnitt mit 3,07 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte um 5 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. An die Aktionäre will Fresenius 1,25 Euro je Aktie auszahlen - ein Plus von 14 Prozent.
Konzernchef Ulf Schneider gab eine vorsichtige Gewinnprognose: 2014 soll das Konzernergebnis vor Integrationskosten für die erworbenen Rhön-Kliniken und den Fenwal-Zukauf währungsbereinigt um 2 bis 5 Prozent steigen. Die Ergebnisprognose berücksichtige besonders die Effekte aus der gesenkten Kostenerstattung für FMC in den USA. Beim Umsatz peilt Fresenius währungsbereinigt einen Anstieg von 12 bis 15 Prozent an. 2017 soll der Umsatz rund 30 Milliarden betragen und der Gewinn auf 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro steigen.