BERLIN (dpa-AFX) - Um die Energiewende voranzutreiben und die Probleme beim Netzausbau zu lösen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Spitzenvertreter der Branche für den 2. Mai in das Kanzleramt eingeladen. Erwartet werden unter anderem die Vorstandsvorsitzenden der vier Energieunternehmen Eon , RWE , Vattenfall und EnBW sowie Vertreter des Kraftwerksbauers Siemens und der Stromnetzbetreiber.
Regierungskreise bestätigten einen entsprechenden Bericht der 'Rheinische Post' (Dienstag) aus Düsseldorf. Auch das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium sind zu dem Spitzentreffen eingeladen. Themen sollen neben einem schnelleren Netzausbau auch der Neubau von Kraftwerken sowie rechtliche Hemmnisse bei der Umsetzung der Energiewende hin zu mehr Ökostrom sein.
Knapp ein Jahr nach den Beschlüssen zum Atomausstieg bis 2022 macht Merkel das Thema damit offensichtlich wieder stärker zur Chefsache. Am 23. Mai trifft sie auch die Ministerpräsidenten - hier steht ebenfalls der Netzausbau im Fokus. Ohne tausende Kilometer an neuen Höchstspannungsnetzen droht ein Transportproblem für den überall produzierten Ökostrom. Wegen einer fehlenden Anbindung stockt bereits der Ausbau großer Windparks in der Nordsee.
Da es einen Einspeisevorrang für Wind- und Solarstrom gibt, ist bei immer mehr Ökoenergie zudem unklar, ob sich eine Milliardeninvestition in ein Gaskraftwerk rechnet. Denn bisher ist nicht absehbar, wie viele Stunden das Kraftwerk pro Jahr Strom tatsächlich produzieren kann./ir/DP/zb
Regierungskreise bestätigten einen entsprechenden Bericht der 'Rheinische Post' (Dienstag) aus Düsseldorf. Auch das Bundeswirtschafts- und das Bundesumweltministerium sind zu dem Spitzentreffen eingeladen. Themen sollen neben einem schnelleren Netzausbau auch der Neubau von Kraftwerken sowie rechtliche Hemmnisse bei der Umsetzung der Energiewende hin zu mehr Ökostrom sein.
Knapp ein Jahr nach den Beschlüssen zum Atomausstieg bis 2022 macht Merkel das Thema damit offensichtlich wieder stärker zur Chefsache. Am 23. Mai trifft sie auch die Ministerpräsidenten - hier steht ebenfalls der Netzausbau im Fokus. Ohne tausende Kilometer an neuen Höchstspannungsnetzen droht ein Transportproblem für den überall produzierten Ökostrom. Wegen einer fehlenden Anbindung stockt bereits der Ausbau großer Windparks in der Nordsee.
Da es einen Einspeisevorrang für Wind- und Solarstrom gibt, ist bei immer mehr Ökoenergie zudem unklar, ob sich eine Milliardeninvestition in ein Gaskraftwerk rechnet. Denn bisher ist nicht absehbar, wie viele Stunden das Kraftwerk pro Jahr Strom tatsächlich produzieren kann./ir/DP/zb