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Metro: Exklusive Stellungnahme der real-Warenhauskette zur Auseinandersetzung mit Gewerkschaften

Veröffentlicht am 29.04.2018, 21:34
© Reuters.  Metro: Exklusive Stellungnahme der real-Warenhauskette zur Auseinandersetzung mit Gewerkschaften
CECG
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Am vergangenen Donnerstag, 26. April, berichtete ich in dem Artikel „Metro (DE:MEOG): Mit Winkelzug gescheitert“, dass die Kleingewerkschaft DHV alle Vertragsbeziehungen zum Metro-Konzern bzw. dessen Warenhaus-Tochter real gekündigt habe. Dabei habe ich Bezug auf die übereinstimmende Berichterstattung der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, der Wirtschaftswoche sowie die offizielle Stellungnahme der Gewerkschaft DHV genommen, um die Hintergründe der jüngsten Ereignisse zu beleuchten. Inzwischen gab es jedoch eine neue Entwicklung in dieser Geschichte.

Denn nun hat sich die Unternehmenskommunikation der real-Warenhauskette bei mir gemeldet. Dort hat man eine andere Sicht auf die jüngsten Geschehnisse. Deshalb erscheint es mir nur fair, den Lesern diese Sichtweise nicht vorzuenthalten. Hier die Stellungnahme des Unternehmenssprechers in ihrem vollen Wortlaut:

„Die AHD hat uns mitgeteilt, dass die DHV beabsichtigt, die derzeit bei der METRO Services GmbH gültigen Tarifverträge zu kündigen. Nach der Aussage der DHV von letzter Woche, dieses Vorgehen prüfen zu wollen, kommt eine solche Ankündigung nicht überraschend. Nach unserem Verständnis möchte die DHV damit den Mitarbeitern von real die Möglichkeit geben, selbst an der Weiterentwicklung der für sie geltenden Tarifverträge teilzunehmen. Das ist für uns nachvollziehbar.“

„Wir streben eine langfristige, nachhaltige Tarifpartnerschaft an und stehen mit unserem Arbeitgeberverband AHD zur Verfügung, über den Abschluss von neuen Tarifverträgen zu verhandeln. Die bestehenden Tarifverträge bilden dabei aus unserer Sicht einen tragfähigen Kompromiss und gelangen auch nach einer Kündigung durch die DHV weiterhin zur Anwendung, solange kein neuer Tarifvertrag abgeschlossen wird. Die Erzielung wettbewerbsfähiger Arbeitsbedingungen wird bei diesen Tarifverhandlungen für uns die Messlatte sein. Anders als Wettbewerber wollen wir keine dauerhafte Tariflosigkeit.“

„Wir werden an unseren Planungen zur Abspaltung des Geschäftsbetriebs von real auf die METRO Services festhalten. Denn auch nach der Abspaltung werden wir dann einzustellende Mitarbeiter gemäß den aktuellen Regelungen bei der METRO Services vergüten. Für die heutigen Bestandsmitarbeiter haben wir immer wieder betont, dass es für diese Mitarbeiter zu keinen Einbußen bei den monatlichen Entgelten kommen wird. Durch die Zusage der Geschäftsführung, alle heutigen Mitarbeiter so zu stellen, als seien sie zum Zeitpunkt des Betriebsübergangs Mitglied der Gewerkschaft ver.di, werden darüber hinaus auch die Zuschläge, Urlaubs- und Weihnachtsgeldregelungen sowie die Altersvorsorge ebenfalls so gewährt, wie sie heute im ver.di-Flächentarifvertrag vereinbart sind.“

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Ein Beitrag von Achim Graf.

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