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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Prag und Moskau tief im Minus

Veröffentlicht am 08.11.2013, 19:36
Aktualisiert 08.11.2013, 19:40
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkten hat es am Freitag weitgehend Verluste gegeben. Besonders deutlich nach unten ging es in Prag und Moskau.

In Warschau verlor der Wig-30 0,86 Prozent auf 2.663,63 Punkte, der breiter gefasste Wig-Index gab um 0,89 Prozent auf 53.305,36 Zähler nach. Unter den Einzelwerten gingen PKN Orlen mit minus 0,45 Prozent in das Wochenende. Der polnische Mineralölkonzern will über seine tschechische Tochter Unipetrol einen weiteren Anteil von 16,3 Prozent an der Raffinerie-Gesellschaft Ceska rafinerska von Shell für 27,2 Millionen US-Dollar erwerben.

Bogdanka schlossen mit einem Plus von 5,09 Prozent. Das Minenunternehmen überraschte mit Zahlen zum dritten Quartal positiv. Neuca verbuchten einen Kurszuwachs von 4,24 Prozent. Die Analysten von Bank Zachodni hatten ihr Kursziel für die Aktie des führenden polnischen Pharmagroßhändlers von 234 auf 379 Polnische Zloty erhöht. PZU verloren 2,05 Prozent. Die Experten der BRE Bank stuften die Titel des führenden polnischen Versicherers von 'accumulate' auf 'hold' ab. Bank Pekao fielen nach einer Abstufung der BRE Bank auf 'Sell' um 1,19 Prozent.

Der Prager Leitindex PX sackte um 2,15 Prozent auf 1.018,99 Punkte ab. Verkaufsdruck gab es bei den schwer gewichteten Bankentiteln. Komercni Banka rauschten um 5,20 Prozent nach unten. Erste Group verbuchten einen Kursabschlag von 2,61 Prozent. Vienna Insurance Group (VIG) rutschten um 2,67 Prozent ab. Zum Wochenausklang rückten in Tschechien auch aktuelle Arbeitsmarktdaten ins Blickfeld. Die Zahl der Arbeitslosen war im Oktober zum Vorjahresmonat um 59.919 auf 556.681 gestiegen. Die Arbeitslosenrate betrug damit 7,6 Prozent und blieb damit auf dem Niveau von September 2013.

In Budapest legte der Leitindex Bux um 0,27 Prozent auf 18.948,26 Punkte zu. Unter den Einzelwerten schlossen Egis mit plus 2,05 Prozent. Servier erhöhte den Anteil am ungarischen Pharmawert auf 96,43 Prozent und startete das sogenannte 'squeeze-out' - ein Herausdrängen und Abfinden der verbliebenen Minderheitsaktionäre. MTelekom gaben um deutliche 3,05 Prozent nach. Hier wirkten die enttäuschenden Zahlen der Wochenmitte negativ nach, hieß es aus dem Handel. In verschiedene Richtungen gingen die Bankentitel. Während sich OTP Bank um 0,89 Prozent verbilligten, konnten FHB ein Kursplus von 0,56 Prozent einstreichen.

Der Moskauer RTS-Interfax-Index sackte um 2,25 Prozent auf 1.435,12 Punkte ab. Gazprom verloren 1,84 Prozent auf 147,55 Russische Rubel. Sberbank gaben um 1,63 Prozent auf 101,86 Rubel nach./ste/APA/men/he

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