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Mineralbrunnen fordern Schutz vor Fracking

Veröffentlicht am 03.05.2013, 16:24
Aktualisiert 03.05.2013, 16:28
BONN (dpa-AFX) - Die deutschen Mineralbrunnen fordern einen gesetzlichen Schutz von Mineralquellen und ihren Einzugsgebieten vor den Gefahren des sogenannten Fracking. 'Die gegenwärtig diskutierten Entwürfe der Koalition sind für uns nicht akzeptabel', hieß es in einer am Freitag in Bonn veröffentlichten Erklärung des Geschäftsführers des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), Stefan Seip. Beim umstrittenen Fracking werden tiefe Gesteinsschichten mit Druck und Chemikalien aufgebrochen, damit sie Gas freigeben.

Zwar sähen die Entwürfe im Bundestag ein Fracking-Verbot in Wasserschutz- und Heilquellengebieten vor, was nach bisheriger Gesetzeslage auch schon so sei. 'Die besonderen Gefahren für Mineralbrunnen werden bisher ignoriert', sagte Seip.

Natürliches Mineralwasser müsse von ursprünglicher Reinheit sein und bedürfe einer amtlichen Anerkennung. Das Eindringen geringster Mengen toxischer Fracking-Flüssigkeiten in ein Mineralwasser werde aber zum Verlust dieser Anerkennung führen. Eine Aufbereitung zur Entfernung von Schadstoffen sei bei natürlichem Mineralwasser nicht zulässig. 'Das Fracking kann so zu einer existenzbedrohenden Gefahr für Mineralbrunnen werden', warnt der Verband.

Noch vor der Bundestagswahl wollen Union und FDP einen Gesetzentwurf für die Förderung von Gas aus tiefen Gesteinsschichten einbringen. Der Termin ist allerdings noch unklar. Eine für Mittwoch geplante Erörterung im Kabinett sei verschoben worden, da noch weiterer Klärungsbedarf herrsche, hieß es am Freitag in Koalitions- und Regierungskreisen. Während Teile der FDP und das Wirtschaftsministerium die Chancen der Technologie betonen, gab es von rund 80 Unions-Abgeordneten mit Wahlkreisen in möglichen Frackinggebieten Bedenken./wae/DP/stb

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