Investing.com - Die Aktien von Steinhoff International Holdings (DE:SNHG) sind aktuell nicht gerade die gefragtesten Papiere am Markt. Grund dafür ist der im Dezember 2017 an das Licht gekommene Bilanzskandal des Möbelriesen.
Noch immer warten Anleger gespannt auf die Zahlen, die wahrscheinlich Ende 2018 vorgelegt werden, so die Wirtschaftsprüfer von PwC.
Unterdessen hat Steinhoff endgültig die Anteile an dem deutschen Möbelhaus Poco abgestoßen. Gekauft wurden die Anteile von Andreas Seifert, den Mitinhaber von XXXLutz. Der Kaufbetrag soll bei 270,685 Mio. Euro liegen. Auch die Schulden in Höhe von gut 140 Mio. Euro verbleiben bei Poco, so dass Steinhoff dafür nicht mehr haftbar gemacht werden kann.
Positiv ausgefallen sind die Zahlen von Steinhoff. So stieg der Umsatz von Januar bis September um 2 Prozent auf 12,9 Mrd. Euro (JO:SNHJ). Allein in Afrika stiegen die Erlöse um 9 Prozent auf 4,37 Mrd. Euro.
Steinhoff - charttechnische Analyse
Aus charttechnischer Sicht erholte sich die Aktie von Steinhoff zuletzt über die 200-Stunden-Linie bei 0,14 Euro, die aktuell jedoch einem ersten Test unterzogen wird. Sollte sich der Kurs hier nicht stabilisieren können, so droht ein Abgleiten auf das ehemalige Ausbruchsniveau bei 0,13 Euro. Danach wäre die Bahn frei für einen wiederholten Test der psychologisch wichtigen Marke von 0,10 Euro.
Auf der Oberseite gilt es dagegen das jüngste Hoch bei 0,18 Euro nachhaltig zu überspringen, um so das Hoch vom 19. Juli bei 0,24 Euro erreichen zu können.
Geschrieben von Robert Zach