Möchtest du im Jahre 2021 mit dem Investieren starten und hast beispielsweise die ersten 1.000 Euro beiseite gelegt? Dann bist du möglicherweise voller Euphorie und Tatendrang. Und das in Teilen auch zu Recht: Immerhin wirst du einen Weg beschreiten, der langfristig deinem Vermögensaufbau ein rasantes Wachstum bescheren kann.
Trotzdem solltest du dir natürlich Zeit nehmen, bevor du deinen ersten Schritt auf das Börsenparkett tätigst. Eine sorgfältige, unternehmensorientierte Analyse kann helfen, dass du nicht direkt einen Fehler begehst.
Lass uns heute jedoch einen Blick auf drei Möglichkeiten riskieren, wie du deine ersten 1.000 Euro investieren kannst. Möglicherweise ist hier auch etwas für dich dabei.
1.000 Euro investiert in ETFs Mit 1.000 Euro kannst du grundsätzlich eine ganze Menge anstellen. Allerdings könnte es ein cleverer Schritt zu Beginn sein, gleich auf einen ganzen Korb verschiedener Aktien zu setzen. Mithilfe eines kostengünstigen, passiven Indexfonds oder auch ETF ist das eine Möglichkeit.
Die Diversifikation ist nicht der einzige Vorteil. Ein zweiter ist außerdem die Möglichkeit, eine marktübliche Rendite zu ergattern. Sowie, einen wenig aufwendigen Ansatz zu verfolgen, wenn dir das zeitlich möglicherweise besser passt. Zudem sind ETFs vergleichsweise günstig. Ein weiterer wichtiger Vorteil, auf den du als Foolisher Investor setzen kannst.
Zu guter Letzt können ETFs dir auch die Möglichkeit geben, gestaffelt mithilfe von Sparplänen zu investieren. Dadurch könntest du vom Cost-Average-Effekt profitieren, was dir einen durchschnittlichen Einstandskurs sichert. 1.000 Euro investiert in einen ETF können dir daher helfen, die ersten, wackeligen Schritte auf das Börsenparkett hinzulegen.
1.000 Euro investiert in Basis-Dividendenaktien Mit 1.000 Euro kannst du außerdem ein Fundament für ein passives Einkommen legen. Zumindest wenn du langfristig vorhast, ein breiteres Dividenden-Portfolio zu errichten, so könntest du in eine spannende Basis-Dividendenaktie investieren. Das stellt dich möglicherweise vor einige Fragen.
Was macht eine Basis-Dividendenaktie aus? Ich würde mich an deiner Stelle zunächst auf eine Aktie mit einer soliden und zumindest moderat wachsenden Dividendenhistorie konzentrieren. Sowie auf ein zeitloses Geschäftsmodell, das auch die künftigen Ausschüttungen ermöglichen kann. Das Ausschüttungsverhältnis sollte außerdem eher moderat sein und Spielraum für weiteres Wachstum hinterlassen.
Die ersten 1.000 Euro können dir dadurch direkt ein passives Einkommen ermöglichen. Wobei du als Foolisher Investor mittel- bis langfristig ein größeres Dividendendepot anstreben solltest. Eine Aktie könnte ansonsten zu risikoreich sein.
Value-Aktien mit Sicherheitsmarge eine Option Zu guter Letzt könnten außerdem gerade jetzt Value-Aktien mit einer attraktiven Sicherheitsmarge eine Option sein. Viele trendstarke Aktien sind inzwischen hoch bewertet. Das gilt möglicherweise auch für starke Dividendenaktien. Deshalb könnte jetzt ein Zeitpunkt sein, an dem die fundamentale Bewertung wieder eine größere Rolle spielt.
Value-Aktien sollten trotzdem nicht einfach eine günstige Bewertung aufweisen. Nein, sondern zudem auch ein intaktes Geschäftsmodell besitzen, das sich wieder erholen kann. Oder operativ weitgehend solide abliefert. Wenn dann die fundamentale Bewertung stimmt, so könnte das jetzt eine Chance schaffen.
Zugegebenermaßen ist die Suche nach solchen Aktien etwas aufwendiger. Vielleicht ist das für Anfänger ein etwas komplizierter Ansatz, um mit dem Investieren zu starten. Wenn du die Zeit aufbringen möchtest, könnte das jedoch ebenfalls eine Option sein. Wobei du dir bei klassischen Value-Aktien wirklich Zeit lassen solltest.
Mit 1.000 Euro starten! Mit 1.000 Euro kannst du grundsätzlich mit dem Investieren starten. Jetzt könnten ETFs, Dividendenaktien oder günstigere Value-Aktien eine spannende Option sein. Ob hier etwas für dich dabei ist? Das ist im Endeffekt deine finale Entscheidung.
Motley Fool Deutschland 2021