BUKAREST/UNGHENI (dpa-AFX) - Die Ex-Sowjetrepublik Moldau soll bis Ende 2014 durch eine Gasleitung mit dem Nachbarland Rumänien verbunden werden. Damit soll die derzeit hundertprozentige Abhängigkeit des verarmten Landes von russischen Gasimporten deutlich verringert werden. Am Dienstag starteten die Bauarbeiten für die Pipeline im moldauischen Ungheni im Beisein des moldauischen Ministerpräsidenten Iurie Leanca, seines rumänischen Kollegen Victor Ponta und des EU-Energiekommissars Günther Oettinger.
Mit Blick auf mögliche verärgerte Reaktionen aus Moskau sagte Ponta: 'Wenn dies jemanden ärgert, werden wir für Versöhnung sorgen'. Dies berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax. Am Dienstag feierte die Republik Moldau außerdem den 22. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit, die nach dem Zerfall der Sowjetunion möglich geworden war. Moskau beansprucht weiter die politische und wirtschaftliche Hegemonie über Moldau.
An den Baukosten von insgesamt 28 Millionen Euro für die Gasleitung beteiligt sich die EU mit 7 Millionen. Über diese Pipeline soll ein Drittel des moldauischen Gasbedarfs aus nicht-russischen Quellen gedeckt werden./kl/DP/jha
Mit Blick auf mögliche verärgerte Reaktionen aus Moskau sagte Ponta: 'Wenn dies jemanden ärgert, werden wir für Versöhnung sorgen'. Dies berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax. Am Dienstag feierte die Republik Moldau außerdem den 22. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit, die nach dem Zerfall der Sowjetunion möglich geworden war. Moskau beansprucht weiter die politische und wirtschaftliche Hegemonie über Moldau.
An den Baukosten von insgesamt 28 Millionen Euro für die Gasleitung beteiligt sich die EU mit 7 Millionen. Über diese Pipeline soll ein Drittel des moldauischen Gasbedarfs aus nicht-russischen Quellen gedeckt werden./kl/DP/jha