FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Absturz der Börsen in China wirft seine Schatten auch auf das Geschäft mit Börsengängen in Deutschland. "Das ist jetzt schon eine starke Korrektur", räumte Klaus Fröhlich, Leiter des Kapitalmarktgeschäfts für Deutschland und Österreich von Morgan Stanley (ETR:DWD) (NYSE:MS), im Gespräch mit der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) ein. Fröhlich bleibt ungeachtet der Turbulenzen aber bei seiner Prognose: "Ich kann mir gut vorstellen, dass es bis Jahresende noch fünf bis sechs Börsengänge gibt. Wir raten unseren Kunden zu Business as usual." Sein Haus berät gemeinsam mit der Deutschen Bank beim Börsengang von Covestro, der Kunststoffsparte von Bayer (ETR:BAYN). Sie soll in einem der größten Initial Public Offerings (IPO) seit dem Jahr 2000 an die Börse geführt werden.