Die Türkei hat eine Antidumping-Untersuchung für bestimmte Stahlprodukte aus China und Südkorea eingeleitet. Die Prüfung, die den Zeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024 umfasst, konzentriert sich auf kaltgewalzte Coils (CRC), verzinkte und vorlackierte Stahlcoils.
Türkische Behörden könnten während dieser Zeit vorläufige Maßnahmen ergreifen, und es besteht die Möglichkeit, endgültige Maßnahmen rückwirkend anzuwenden.
Laut Morgan Stanley ist die Untersuchung Teil eines breiteren Trends zur "Regionalisierung" der Stahlhandelsströme.
Die Investmentbank beobachtete, dass Südkorea und China bedeutende Stahlexporteure in die Türkei sind. Von Januar bis Oktober 2024 machte Südkorea etwa 33% und China etwa 31% der gesamten CRC-Importe der Türkei aus.
Im gleichen Zeitraum waren Südkorea und China für etwa 36% bzw. 25% der gesamten verzinkten Stahlimporte der Türkei verantwortlich.
Diese neue Untersuchung ergänzt andere kürzliche Maßnahmen der Türkei gegen Warmbreitbandimporte aus China, Russland, Indien und Japan.
Morgan Stanley merkt an, dass diese Maßnahmen, falls umgesetzt, die einheimische Industrie stärken könnten, insbesondere zum Vorteil von Erdemir, einem großen türkischen Stahlproduzenten. Flachstahlprodukte, einschließlich etwa 20% CRC, machen rund 90% des Versandvolumens von Erdemir aus, was die Preissetzungsmacht des Unternehmens verbessern könnte.
Trotz dieser potenziellen Vorteile für Erdemir hat der Marktkonsens bereits eine erhebliche Erholung des EBITDA des Unternehmens für 2025 eingepreist. Morgan Stanleys Prognose für Erdemirs bereinigtes EBITDA 2025 liegt bei 0,96 Milliarden US-Dollar, verglichen mit dem Visible Alpha-Konsens von 1,15 Milliarden US-Dollar, bei einer Schätzung von etwa 0,7 Milliarden US-Dollar für 2024.
Die Investmentbank behält ihr "Underweight"-Rating für Erdemir-Aktien bei und betont die Notwendigkeit von Beweisen für die Marktauswirkungen dieser Maßnahmen.
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