Investing.com - Morgan Stanley (NYSE:MS) hat im Zuge der laufenden Q3-Berichtssaison eine Liste von zehn Aktien herausgegeben, die großes Aufwärtspotenzial bieten. Gleichzeitig warnt die Bank jedoch vor möglichen Problemen bei Caterpillar .
In einer aktuellen Mitteilung argumentiert Morgan Stanley, dass Unternehmen sowohl bei den Gewinnen (EPS) als auch beim Umsatz überzeugen müssen, um von Anlegern positiv bewertet zu werden. Der Fokus auf beide Kennzahlen sei entscheidend, da Unternehmen, die beim Umsatz enttäuschten, im Vorquartal besonders stark abgestraft wurden.
Im Vorfeld der neuen Berichte rechnen Analysten mit einem Gewinnwachstum von 3 Prozent und einem Umsatzanstieg von 4 Prozent für die S&P-500-Unternehmen. Vor diesem Hintergrund hat Morgan Stanley zehn Firmen identifiziert, die besonders gut abschneiden könnten.
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Microsoft im Fokus
Besonders hervorgehoben wurde Microsoft (NASDAQ:MSFT). Das Unternehmen profitiert laut Morgan Stanley von einem „signifikanten Kapazitätsausbau in Rechenzentren“ und einem beschleunigten Wachstum von Azure, das im ersten Quartal 2025 um mehr als 30 Prozent zulegen könnte. Diese Entwicklung sei auf eine Erholung der Unternehmensausgaben zurückzuführen, die dem Software-Riesen zugutekommen dürfte.
Neben Microsoft zählt Morgan Stanley auch argenx (NASDAQ:ARGX) zu den Favoriten. Das Biotech-Unternehmen dürfte „starke Umsätze seines Medikaments Vyvgart“ ausweisen, so die Analysten. Eaton (NYSE:ETN) hingegen soll von „einem weiteren Jahr organischen Margenwachstums“ profitieren.
Auch bei Seagate Technology (NASDAQ:STX) erwartet die Bank positive Entwicklungen, gestützt durch Kapazitätsausbau und relative Preisstabilität. Weitere erwähnte Unternehmen sind Blackline (NASDAQ:BL), Inari Medical (NASDAQ:NARI), Lineage (NASDAQ:LINE), Prosperity Bancshares (NYSE:PB), Tandem Diabetes Care (NASDAQ:TNDM) und TransUnion (NYSE:TRU).
Caterpillar vor Herausforderungen
Nicht ganz so optimistisch zeigt sich Morgan Stanley für Caterpillar (NYSE:CAT). Der US-Baumaschinenhersteller werde derzeit mit einem „Mid-Cycle-Multiple“ gehandelt, das allerdings nach Ansicht der Experten näher am „Earnings Peak“ liege. Risiken bestünden vor allem durch schwächere Verkäufe im Bereich Baugeräte.
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