Investing.com - Nach der einmonatigen Handelspause aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine öffnet die russische Börse am Donnerstag, den 24. März, wieder ihre Pforten, wie die Zentralbank heute mitteilte. Zuletzt wurden russische Aktien am 25. Februar gehandelt.
Der Handel ist jedoch auf 33 in Moskau gelistete Unternehmen beschränkt. Diese können zwischen 9:50 bis 14:00 Uhr Ortszeit gehandelt werden. Short-Positionen sind nicht zulässig.
Bis zum 4. März durften russische Depositary Receipts, also Hinterlegungsscheine für Aktien, an der Londoner Börse gehandelt werden. Die Papiere waren in dieser Zeit extrem stark gefallen.
Aktien russischer Großunternehmen wie Gazprom (LON:GAZPq) und Sberbank (LON:SBNCyq) brachen zwischen dem 23. Februar, dem Tag vor der russischen Invasion, und dem 4. März, als der Handel eingestellt wurde, um 91,34 % bzw. 99,49 % ein. Der HSBC (LON:HSBA) MSCI Russia Capped UCITS ETF (SIX:HRUB), der über die SIX noch bis zum 9. März handelbar war, verlor knapp 90 Prozent an Wert.
Russische Aktien, die in Russland gelistet sind, droht nun wohl das gleiche Schicksal: ein massiver Kursverfall am Donnerstag.