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MÄRKTE-Wall Street erobert nach US-Jobdaten neue Bestmarken

Veröffentlicht am 05.02.2021, 15:59
Aktualisiert 05.02.2021, 16:00
© Reuters.
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Frankfurt, 05. Feb (Reuters) - Trotz eines enttäuschenden Stellenaufbaus auf dem Arbeitsmarkt sind die US-Börsen am Freitag erneut auf Rekordjagd gegangen. Der Dow-Jones-Index .DJI der Standardwerte kletterte um 0,4 Prozent auf 31.184 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 .SPX stieg um 0,3 Prozent auf 3886 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq .IXIC gewann 0,2 Prozent auf 13.808 Punkte. Beide Indizes markierten frische Bestmarken.

Im Januar entstanden 49.000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft, von Reuters befragte Ökonomen hatten auf 50.000 getippt. Allerdings wurden die Zahlen für den Vormonat nach unten revidiert: demnach wurden im Dezember 227.000 Stellen abgebaut, in einer ersten Schätzung war der Verlust mit 140.000 noch weit niedriger angesetzt worden.

Dennoch gehe es mit den Aktienmärkten aufwärts, denn der Treibstoff für die Börsen bestehe nach wie vor aus "Impfstoffen, Konjunkturhilfen und Gewinnwachstum der Firmen", sagte Marktanalyst Neil Wilson vom Handelshaus Markets.com. Auch die Aussicht auf weitere wirtschaftliche Anreize hellte die Stimmung auf. Der US-Senat gab grünes Licht für einen Haushaltsplan, der die Verabschiedung des Hilfspaketes in den kommenden Wochen notfalls auch ohne Unterstützung der Republikaner ermöglicht. US-Präsident Joe Biden strebt ein Programm im Volumen von 1,9 Billionen Dollar an, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern und der Wirtschaft neuen Schub zu verleihen.

Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen bescherte Pinterest (NYSE:PINS) PINS.N den dritten Tag in Folge ein Rekordhoch. Die Aktien der Internet-Plattform für Bilder stiegen um mehr als neun Prozent auf 86,49 Dollar.

Der Antrag auf eine Notfall-Zulassung eines Coronavirus-Impfstoffs in den USA lieferte Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) JNJ.N Auftrieb. Die Gesundheitsbehörde will Ende Februar darüber beraten. Die Aktien des Pharma- und Konsumgüter-Herstellers legten 1,3 Prozent zu.

<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Interaktive Grafik zur Ausbreitung des Coronavirus

https://tmsnrt.rs/3aIRuz7 Interaktive Grafiken rund um das Coronavirus

https://tmsnrt.rs/2GVwIyw Kursveränderung ausgewählter Anlageklassen seit Jahresbeginn und seit Eskalation der Virus-Sorgen Ende Januar

https://tmsnrt.rs/36YUQMR

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