SALZGITTER (dpa-AFX) - Angesichts bescheidener Geschäftsaussichten hat der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter ein hartes Sparprogramm angekündigt. Mehr als 1.500 der zuletzt gut 25.000 Stellen sollen wegfallen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Salzgitter mitteilte. Die Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite sollen den Angaben zufolge in Kürze abgeschlossen werden. Zugleich will Salzgitter in die Produktionsabläufe investieren. Durch diese Schritte will der Vorstand die Ergebnisse künftig um mehr als 200 Millionen Euro verbessern.
In der ersten Jahreshälfte sackte der Umsatz um sieben Prozent auf knapp 5 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich stand ein Verlust von 315,2 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 22,5 Millionen Euro vor einem Jahr. Insbesondere neue Abschreibungen bei der Tochter Peiner Träger, ein schwaches Röhrengeschäft und ein Verlust beim Kupferhersteller Aurubis, an dem Salzgitter zu einem Viertel beteiligt ist, sorgten für die schwache Bilanz. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Niedersachsen einen Vorsteuerverlust von fast 300 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte angekündigt und eine drastische Gewinnwarnung abgegeben./enl/fbr
In der ersten Jahreshälfte sackte der Umsatz um sieben Prozent auf knapp 5 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich stand ein Verlust von 315,2 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 22,5 Millionen Euro vor einem Jahr. Insbesondere neue Abschreibungen bei der Tochter Peiner Träger, ein schwaches Röhrengeschäft und ein Verlust beim Kupferhersteller Aurubis, an dem Salzgitter zu einem Viertel beteiligt ist, sorgten für die schwache Bilanz. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Niedersachsen einen Vorsteuerverlust von fast 300 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte angekündigt und eine drastische Gewinnwarnung abgegeben./enl/fbr