BASEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis zahlt nach heftigen politischen Debatten über die Höhe von Abfindungen Millionen an den früheren Chef und Verwaltungsratspräsidenten: Daniel Vasella erhalte in einer Übergangszeit Barwerte und ein Aktienpaket in Höhe von derzeit fast 5 Millionen Franken, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Ursprünglich sollte sein Anfang des Jahres angekündigter Abschied bei Novartis mit einer Abfindung in Höhe von umgerechnet 58,5 Millionen Euro versüßt werden. Doch nach scharfer Kritik von Politikern und Aktionären verzichtete der Manager auf die umstrittene Millionenzahlung.
Nun soll Vasella für 'gewisse Übergangs-Dienstleistungen' 2,7 Millionen Schweizer Franken in bar erhalten. Hinzu kommen 31.724 Aktien, die aktuell rund 2,2 Millionen wert sind. Darüber hinaus winken dem langjährigen Firmenchef noch Beraterhonorare. So soll Vasella etwa für Referate oder das Coaching von Nachwuchs-Führungskräften entlohnt werden. Das Honorar beträgt 25.000 US-Dollar pro Beratertag, wobei ein Gesamthonorar von mindestens 250.000 US-Dollar jeweils für die Kalenderjahre 2014, 2015 und 2016 garantiert wird.
Als Vasella Anfang des Jahres nach 17 Jahren seinen Hut bei Novartis nahm, hatte seine Millionenabfindung für einen Sturm der Entrüstung unter den Anteilseignern gesorgt und eine heftige öffentliche Debatte über Manager-Gehälter befeuert. Bei einer Volksabstimmung Anfang März sprach sich die Mehrheit der Schweizer für eine Deckelung der Millionenvergütungen für Spitzenmanager aus./mf/AWP/ep/fbr
Nun soll Vasella für 'gewisse Übergangs-Dienstleistungen' 2,7 Millionen Schweizer Franken in bar erhalten. Hinzu kommen 31.724 Aktien, die aktuell rund 2,2 Millionen wert sind. Darüber hinaus winken dem langjährigen Firmenchef noch Beraterhonorare. So soll Vasella etwa für Referate oder das Coaching von Nachwuchs-Führungskräften entlohnt werden. Das Honorar beträgt 25.000 US-Dollar pro Beratertag, wobei ein Gesamthonorar von mindestens 250.000 US-Dollar jeweils für die Kalenderjahre 2014, 2015 und 2016 garantiert wird.
Als Vasella Anfang des Jahres nach 17 Jahren seinen Hut bei Novartis nahm, hatte seine Millionenabfindung für einen Sturm der Entrüstung unter den Anteilseignern gesorgt und eine heftige öffentliche Debatte über Manager-Gehälter befeuert. Bei einer Volksabstimmung Anfang März sprach sich die Mehrheit der Schweizer für eine Deckelung der Millionenvergütungen für Spitzenmanager aus./mf/AWP/ep/fbr