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Nach Mord an Rapper: Griechenland macht Front gegen Rechtsradikale

Veröffentlicht am 22.09.2013, 14:43
ATHEN (dpa-AFX) - Nach dem Mord an einem bekannten griechischen Rapper und Linksaktivisten nimmt die Politik in Athen die als neonazistisch eingestufte Partei Goldene Morgenröte ins Visier. Der Tatverdächtige, gegen den am Samstag Haftbefehl erlassen wurde, gilt als Anhänger der Partei. Die griechische Regierung will schärfer gegen rechtsradikale Gewalt vorgehen. Ministerpräsident Antonis Samaras betonte in einem Beitrag in der Sonntagszeitung 'To Vima': 'Die Demokratie ist nicht wehrlos. Sie hat die Mittel, sich zu verteidigen.' Ähnlich äußerten sich in dem Blatt auch andere demokratische Parteiführer.

Der Tatverdächtige hat gestanden, in der Nacht zum Mittwoch bei Piräus den 34-jährigen Pavlos Fyssas (Künstlername: 'Killah P.') erstochen zu haben. Vor dem Untersuchungsrichter soll er auf Notwehr plädiert haben. Zur Goldenen Morgenröte habe er nur lockere Beziehungen gehabt. Nach Medienberichten wurde er jedoch kurz vor der Tat von einem Ortsgruppenleiter der Partei angerufen.

In den Wochenendmedien haben aktive und frühere Mitglieder der Goldenen Morgenröte ihr Schweigen gebrochen und den Aufbau und die Mechanismen der Partei geschildert. Unter anderem ist dort von einem strikten Führerprinzip und Gehirnwäschepraktiken die Rede. Die Partei verfüge über paramilitärische Gruppen, die von früheren und aktiven Offizieren griechischer Eliteeinheiten ausgebildet würden.

Seit Freitag ermittelt die Anti-Terror-Einheit der Polizei gegen die Partei. In der Nacht zum Samstag kam es zu ersten Festnahmen wegen illegalen Waffenbesitzes. Zugleich prüft die Staatsanwaltschaft am höchsten Gericht, dem Areopag, ob Gewalttaten von Parteimitgliedern und -anhängern unter das Gesetz für organisierte Kriminalität fallen./ak/DP/he

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