😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Nanu, braucht Disney+ etwa diese Kooperation, um im europäischen Markt wachsen zu können?

Veröffentlicht am 29.01.2020, 08:54
© Reuters.
DIS
-
NFLX
-

Wenn es ein Thema gibt, das in diesen Tagen die Aktie von Walt Disney (NYSE:DIS) (WKN: 855686) mächtig durchrüttelt, dann ist es das Streaming. Bis zu 35 Mio. Verbraucher sollen bereits zum Kundenkreis von Disney+ zählen, und das, obwohl die Aktie noch nicht einmal ansatzweise auf der ganzen Welt angekommen ist.

Ein größerer Schritt ist für März geplant, wenn Disney+ auch den europäischen Markt erobern soll. Mit Ausnahme von den Niederlanden, wohlgemerkt, wo das Angebot bereits zum Herbst 2019 gelauncht worden ist. Hier könnte erneut ein deutliches Wachstum mit Millionen von potenziellen Streamern warten, die der Markteinführung bereits entgegenfiebern.

Ende Januar wurde nun jedoch eine mögliche Kooperation bekannt, nach der Disney+ im Rahmen eines bestehenden Angebots eingepflegt werden könnte. Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen. Und ob Walt Disney diese Kooperation benötigt, um im europäischen Markt langfristig Fuß zu fassen.

Disney+ wird es wohl auf Sky geben Wie mehrere Medien in diesen Tagen berichten, bahnt sich wohl eine Kooperation zwischen dem Micky-Maus-Konzern und Sky an. Demnach werde den aktuellen Spekulationen zufolge, Disney+ künftig in das Sky-Q-Angebot integriert werden, wodurch Abonnenten von Sky die Möglichkeit erhalten, auch auf diese Inhalte zuzugreifen.

Eine ähnliche Kooperation gebe es dabei bereits mit Netflix (NASDAQ:NFLX), wo ebenfalls die jeweiligen Inhalte im Sky-Format dargeboten werden. Bislang steht hierbei erst der britische Dienst von Sky im Fokus, eine Übertragung auch auf deutsche, italienische und österreichische Märkte scheint wahrscheinlich.

Weitere Konditionen sind bislang nicht durchgesickert und es könnte sein, dass für die Inhalte von Disney+ eine Extragebühr beziehungsweise ein weiteres Paket notwendig sein wird. Das wiederum von Sky erhoben würde. Möglicherweise könnte Disney mithilfe von Sky daher ebenfalls wachsen, zumindest wenn sich Meldungen bewahrheiten werden und eine solche Kooperation bestätigt wird.

Schützenhilfe, aber für wen …? Die spannendere Frage dürfte an dieser Stelle jedoch sein, ob Disney+ diese Schützenhilfe überhaupt benötigt. Die Inhalte des Micky-Maus-Konzerns gelten schließlich als markenstark mit Franchises wie Star Wars, Indiana Jones, neuerdings auch den Simpsons und vielen weiteren beliebten Formaten. Sowie als Content-Lieferer für Jung und Alt. Zumal hier noch massenhaft weitere Inhalte lauern, die hinzugefügt werden können.

Auch der bisherige Werdegang mit, wie gesagt, rund 35 Mio. Streamern zeigt sehr deutlich, dass diese Inhalte hervorragend anzukommen scheinen. Die Prognose von einem Nutzerkreis zwischen 60 und 90 Mio. Abonnenten bis Ende 2024 scheint jedenfalls vergleichsweise konservativ in Anbetracht der Performance der ersten Monate. An Erfolgsmeldungen hat es hier bislang wahrlich nicht gemangelt.

Es scheint daher eher, als würde Disney+ nicht auf diese Starthilfe angewiesen sein, zumal es auch keine Exklusivrecht für Sky gibt. Sprich, das Maus-Streaming-Konzept wird es (natürlich, möchte man fast sagen) auch ohne ein Abo von Sky geben. Vielleicht ist dieser Schritt daher eher eine Attraktivitätssteigerung für Sky. Wobei es die Inhalte der US-Amerikaner, wie gesagt, auch ohne Bindung an die Sky-Vertragsstruktur zu bekommen gibt.

Eine Nebensächlichkeit, mehr nicht Im Endeffekt dürften die aktuellen Spekulationen nicht mehr als eine Nebensächlichkeit sein. Ob Sky und Disney+ zusammenarbeiten werden oder ob die Gespräche im Sand verlaufen, kann zumindest den Investoren von Walt Disney egal sein. Der Streaming-Dienst wird heiß erwartet, die Inhalte sind erfolgserprobt und die aktuellen Zahlen unterstreichen, dass das Maus-Haus mit seinem Angebot einen Nerv getroffen hat.

Ob diese Partnerschaft hingegen für Sky eine attraktive sein wird, ist eine andere Frage. Jedoch eine, die uns an dieser Stelle nicht weiter beschäftigen soll.

Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $60 Calls auf Walt Disney.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.