NEW YORK (dpa-AFX) - Der zweitgrößte US-Börsenbetreiber Nasdaq hat im ersten Quartal deutlich weniger als ein Jahr zuvor verdient. Der Überschuss halbierte sich auf 42 Millionen US-Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Gründe waren Sondereffekte wie Abschreibungen, Aufwendungen für den Konzernumbau und Kosten für Rechtsstreitigkeiten. Bereinigt um diese Effekte blieb der Gewinn mit 108 Millionen Dollar stabil. Dies entspricht einem Ergebnis von 64 Cent pro Aktie, 3 Cent mehr als vor einem Jahr. Das war etwas besser als von Analysten erwartet.
Wie viele andere Börsenbetreiber kämpft auch die Nasdaq seit langem mit Rückgängen im Börsenhandel. Das liegt zum einen daran, dass sich viele Anleger wegen der unsicheren Zeiten mit Investments zurückhalten, zum anderen machen außerbörsliche Plattformen den klassischen Betreibern zunehmend zu schaffen. Die Nasdaq reagiert darauf und versucht, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Im ersten Quartal machten diese Bereiche bereits fast drei Viertel des gesamten Konzernumsatzes von 418 Millionen Dollar aus. Dazu gehört etwa eine Vermarktung der eigenen Technologie und das Geschäft mit Informationen. Im vergangenen Quartal stärkte das Unternehmen dieses Geschäft mit drei kleineren Zukäufen.
Schlagzeilen hatte die Nasdaq im vergangenen Jahr durch den von zahlreichen Problemen begleiteten Facebook-Börsengang gemacht. Inzwischen ist die Schlussrechnung fast fertig. So zahlt Nasdaq den durch die technischen Probleme geschädigten Anlegern einen Schadensersatz von 62 Millionen Dollar. Zudem rechnet der Konzern damit, 10 Millionen Dollar Strafe an die US-Börsenaufsicht zahlen zu müssen./enl/ep/fbr
Wie viele andere Börsenbetreiber kämpft auch die Nasdaq seit langem mit Rückgängen im Börsenhandel. Das liegt zum einen daran, dass sich viele Anleger wegen der unsicheren Zeiten mit Investments zurückhalten, zum anderen machen außerbörsliche Plattformen den klassischen Betreibern zunehmend zu schaffen. Die Nasdaq reagiert darauf und versucht, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Im ersten Quartal machten diese Bereiche bereits fast drei Viertel des gesamten Konzernumsatzes von 418 Millionen Dollar aus. Dazu gehört etwa eine Vermarktung der eigenen Technologie und das Geschäft mit Informationen. Im vergangenen Quartal stärkte das Unternehmen dieses Geschäft mit drei kleineren Zukäufen.
Schlagzeilen hatte die Nasdaq im vergangenen Jahr durch den von zahlreichen Problemen begleiteten Facebook-Börsengang gemacht. Inzwischen ist die Schlussrechnung fast fertig. So zahlt Nasdaq den durch die technischen Probleme geschädigten Anlegern einen Schadensersatz von 62 Millionen Dollar. Zudem rechnet der Konzern damit, 10 Millionen Dollar Strafe an die US-Börsenaufsicht zahlen zu müssen./enl/ep/fbr