MÜNCHEN (dpa-AFX) - Trotz Hochwasser, Hagel und tausenden Toten haben Naturkatastrophen im Jahr 2013 wirtschaftlich vergleichsweise geringe Schäden angerichtet. Die direkten Schäden summierten sich auf rund 125 Milliarden US-Dollar (92 Mrd Euro), wie aus der Naturkatastrophen-Bilanz des weltgrößten Rückversicherers Munich Re vom Dienstag hervorgeht. Dies sei weniger als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre, den das Unternehmen auf 184 Milliarden Dollar beziffert. Auch die Versicherungsbranche kam der Studie zufolge relativ glimpflich davon: Sie musste mit 31 Milliarden Dollar für die Schäden geradestehen, nur gut halb so viel wie im Zehn-Jahresschnitt von 56 Milliarden Dollar.
Geprägt wurde die Bilanz von der Flutkatastrophe und den Hagelschäden in Europa sowie dem Taifun Haiyan auf den Philippinen mit teils verheerenden Folgen. So kamen insgesamt laut Munich Re bei den 880 Naturkatastrophen im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Menschen ums Leben. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre seien es mit 106.000 rund fünfmal so viele gewesen./stw/fbr
Geprägt wurde die Bilanz von der Flutkatastrophe und den Hagelschäden in Europa sowie dem Taifun Haiyan auf den Philippinen mit teils verheerenden Folgen. So kamen insgesamt laut Munich Re bei den 880 Naturkatastrophen im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Menschen ums Leben. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre seien es mit 106.000 rund fünfmal so viele gewesen./stw/fbr