RAVENSBURG/ULM (dpa-AFX) - Der angeschlagene Energiekonzern EnBW wird sich nach Ansicht des neuen Kommunalverbandchefs Heinz Seiffert vor allem im Kerngeschäft schnell erholen. 'Im operativen Geschäft rechne ich bereits im kommenden Jahr wieder mit positiven Ergebnissen', sagte der OEW-Chef und Landrat des Alb-Donau-Kreises am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Ulm. Die Markt- und Konkurrenzbedingungen seien derzeit aber noch schwierig, um auf der ganzen Linie wieder schwarze Zahlen zu verbuchen. 'Die Kapitalerhöhung wird mithelfen, rasch auch beim Betriebsergebnis die Wende zu schaffen', sagte Seiffert.
Die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) in Ravensburg und das Land Baden-Württemberg helfen dem Konzern mit einer Finanzspritze von zusammen 800 Millionen Euro. OEW ist mit 46,55 Prozent an EnBW beteiligt, der zweite Großaktionär ist das Land. Über die Kapitalspritze soll die EnBW-Hauptversammlung in Karlsruhe am Donnerstag endgültig entscheiden. Das Geld wird dringend für Investitionen in erneuerbare Energien benötigt. Zudem schreibt EnBW nach dem vor einem Jahr beschlossenen Atomausstieg rote Zahlen. Der Verlust summierte sich 2011 auf 870 Millionen Euro./ozy/DP/wiz
Die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) in Ravensburg und das Land Baden-Württemberg helfen dem Konzern mit einer Finanzspritze von zusammen 800 Millionen Euro. OEW ist mit 46,55 Prozent an EnBW beteiligt, der zweite Großaktionär ist das Land. Über die Kapitalspritze soll die EnBW-Hauptversammlung in Karlsruhe am Donnerstag endgültig entscheiden. Das Geld wird dringend für Investitionen in erneuerbare Energien benötigt. Zudem schreibt EnBW nach dem vor einem Jahr beschlossenen Atomausstieg rote Zahlen. Der Verlust summierte sich 2011 auf 870 Millionen Euro./ozy/DP/wiz