NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts einer vorerst ausbleibenden Eskalation im Konflikt um Syrien haben US-Standardaktien am Mittwoch Gewinne verzeichnet. Der Leitindex Dow Jones Industrial setzte seine Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage fort und stieg zuletzt um 0,73 Prozent auf 15.301,97 Punkte. Der breitere S&P-500-Index legte 0,23 Prozent auf 1.687,90 Punkte zu. Der Nasdaq 100 lag hingegen im Minus: Im Sog der weiter schwachen Titel des Schwergewichts Apple verlor der technologielastige Auswahlindex 0,19 Prozent auf 3.179,06 Punkte.
Das Risiko der Syrien-Krise habe sich etwas abgeschwächt, sagte ein Portfoliomanager in London. Das erkläre den jüngsten Kursanstieg riskanterer Anlageklassen. Zudem hätten besser als erwartet ausgefallene chinesische Konjunkturdaten angetrieben. US-Präsident Barack Obama hatte in einer Rede zur Lage der Nation für eine diplomatische Lösung des Syrien-Konflikts geworben und den US-Kongress um eine Verschiebung einer Abstimmung zum Militärschlag gebeten. Die Drohung eines Militärschlags, sollte es keine Lösung geben, wurde allerdings aufrechterhalten. Ziel sei, dass Syrien seine Chemiewaffen aufgebe und letztlich vernichte, sagte Obama.
Auf Unternehmensseite machten die Aktien von Apple erneut auf sich aufmerksam. Nach dem Verlust von mehr als zwei Prozent am Vortag sackten die Papiere am Mittwoch um rund fünf Prozent ab. Am Dienstag hatte der Computer- und Telefonkonzern neue iPhone-Modelle vorgestellt. Mehrere Analysten äußerten sich in der Folge negativ zu der Aktie des Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino. Experten störten sich insbesondere am mutmaßlich hohen Preis für das als Einsteigermodell gedachte iPhone '5C'. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank bezeichnete diesen als 'wahre Enttäuschung'. Das Gerät sei weder günstig genug, um das untere Ende des Kundenspektrums zu erobern, noch um in den Schwellenländern Marktanteile zurückzugewinnen.
Für Marriott International ging es um mehr als drei Prozent nach oben. Die Titel des Hotelkonzerns profitierten einem Händler zufolge von den Aussagen des Chefs eines großen chinesischen Immobilienentwicklers. Dieser habe Investmentbanken beauftragt, Hotel-Management-Unternehmen zu kaufen.
Morgan Stanley legten um fast ein Prozent zu, nachdem die Schweizer UBS die Titel zum Kauf empfohlen hatte. Die Bank könne im Vergleich zu den Branchenkollegen stärker von einem steigenden Zinsniveau profitieren, hieß es zur Begründung.
Aktien des Telefonkonzerns Verizon zeigten sich mit einem Plus von einem halben Prozent zunächst größtenteils unbeeindruckt vom Rekord-Verkauf von Unternehmensanleihen. 49 Milliarden Dollar hat das Unternehmen laut Medienberichten eingesammelt, um die Komplettübernahme der 51-Prozent-Tochter Verizon Wireless vom britischen Mobilfunker Vodafone stemmen zu können. Dafür will der Konzern den Briten 130 Milliarden Dollar zahlen./men/she
Das Risiko der Syrien-Krise habe sich etwas abgeschwächt, sagte ein Portfoliomanager in London. Das erkläre den jüngsten Kursanstieg riskanterer Anlageklassen. Zudem hätten besser als erwartet ausgefallene chinesische Konjunkturdaten angetrieben. US-Präsident Barack Obama hatte in einer Rede zur Lage der Nation für eine diplomatische Lösung des Syrien-Konflikts geworben und den US-Kongress um eine Verschiebung einer Abstimmung zum Militärschlag gebeten. Die Drohung eines Militärschlags, sollte es keine Lösung geben, wurde allerdings aufrechterhalten. Ziel sei, dass Syrien seine Chemiewaffen aufgebe und letztlich vernichte, sagte Obama.
Auf Unternehmensseite machten die Aktien von Apple erneut auf sich aufmerksam. Nach dem Verlust von mehr als zwei Prozent am Vortag sackten die Papiere am Mittwoch um rund fünf Prozent ab. Am Dienstag hatte der Computer- und Telefonkonzern neue iPhone-Modelle vorgestellt. Mehrere Analysten äußerten sich in der Folge negativ zu der Aktie des Konzerns aus dem kalifornischen Cupertino. Experten störten sich insbesondere am mutmaßlich hohen Preis für das als Einsteigermodell gedachte iPhone '5C'. Analyst Thomas Becker von der Commerzbank bezeichnete diesen als 'wahre Enttäuschung'. Das Gerät sei weder günstig genug, um das untere Ende des Kundenspektrums zu erobern, noch um in den Schwellenländern Marktanteile zurückzugewinnen.
Für Marriott International ging es um mehr als drei Prozent nach oben. Die Titel des Hotelkonzerns profitierten einem Händler zufolge von den Aussagen des Chefs eines großen chinesischen Immobilienentwicklers. Dieser habe Investmentbanken beauftragt, Hotel-Management-Unternehmen zu kaufen.
Morgan Stanley legten um fast ein Prozent zu, nachdem die Schweizer UBS die Titel zum Kauf empfohlen hatte. Die Bank könne im Vergleich zu den Branchenkollegen stärker von einem steigenden Zinsniveau profitieren, hieß es zur Begründung.
Aktien des Telefonkonzerns Verizon zeigten sich mit einem Plus von einem halben Prozent zunächst größtenteils unbeeindruckt vom Rekord-Verkauf von Unternehmensanleihen. 49 Milliarden Dollar hat das Unternehmen laut Medienberichten eingesammelt, um die Komplettübernahme der 51-Prozent-Tochter Verizon Wireless vom britischen Mobilfunker Vodafone stemmen zu können. Dafür will der Konzern den Briten 130 Milliarden Dollar zahlen./men/she