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Niedersachsens CDU will Kontrolle von Volkswagen verbessern

Veröffentlicht am 08.08.2017, 06:53
Aktualisiert 08.08.2017, 07:00
© Reuters. A VW logo is seen in front of the main building of the Volkswagen brand at the Volkswagen headquarters during a media tour to present Volkswagen's so called "Blaue Fabrik" (Blue Factory) environmental program, in Wolfsburg
VOWG
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Berlin (Reuters) - Die CDU in Niedersachsen will bei einer Regierungsübernahme nach der Landtagswahl im Oktober den Volkswagen-Konzern besser kontrollieren.

© Reuters. A VW logo is seen in front of the main building of the Volkswagen brand at the Volkswagen headquarters during a media tour to present Volkswagen's so called "Blaue Fabrik" (Blue Factory) environmental program, in Wolfsburg

Dann werde es zu längst überfälligen Veränderungen beim Management der Anteile des Landes kommen, das derzeit zu unprofessionell sei, sagte der CDU-Landeschef Bernd Althusmann der Zeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Zwar solle der Ministerpräsident weiter im Aufsichtsrat sitzen. Der zweite Posten des Landes in dem Kontrollgremium solle aber nicht mehr von Mitgliedern des Kabinetts besetzt werden, sondern von einem parteipolitisch unabhängigen Wirtschaftsprüfer und Autoexperten. Zudem müsse es in der Staatskanzlei künftig einen Experten geben, der sich nur um VW und die Beteiligung daran kümmere.

Hintergrund sind inmitten des Wahlkampfes aufgekommene Vorwürfe gegen Ministerpräsident Stephan Weil, wonach der SPD-Politiker möglicherweise eine Einflussnahme von Volkswagen (DE:VOWG) auf eine Regierungserklärung zugelassen habe. Dabei geht es um den Entwurf einer Rede Weils vom Oktober 2015, die vorab an Volkswagen geschickt worden war. In einem Pressebericht war am Wochenende anonym ein VW-Mitarbeiter mit der Aussage zitiert worden, der Wolfsburger Autobauer habe die Rede weichgespült. Dies wies Weil zurück. Es sei nur um die Prüfung fachlicher und rechtlicher Belange gegangen. Zudem sei der Vorgang schon vor über einem Jahr im Landtag diskutiert worden. Weil warf in der Rede VW vor, die Manipulation von Abgaswerten zu spät eingeräumt und einen schweren Fehler begangen zu haben.

Weil steht auch unter Druck, weil SPD und Grüne am Freitag ihre Mehrheit durch den Wechsel einer Grünen-Abgeordneten zur CDU verloren haben. Die Landtagswahl wurde deswegen vom Januar auf den 15. Oktober vorgezogen.

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