Die Aktien von Nissan Motor (TYO:7201) gerieten am Montag erneut unter Druck und verzeichneten einen zweitägigen Verlust von 13%. Anleger zeigen sich besorgt, dass die geplante gemeinsame Holdinggesellschaft mit Honda Motor Co. zu einem weniger vorteilhaften Aktientauschverhältnis für Nissan-Investoren führen könnte.
Der Aktienkurs von Nissan brach im Tokioter Handel um bis zu 6,7% ein. Dieser Rückschlag folgt auf einen beeindruckenden Anstieg von über 60% seit dem 17.12.2022, dem Zeitpunkt kurz vor der Bekanntgabe des möglichen Deals.
Am 27.12.2022 stürzte die Aktie jedoch ab, als Details zum anfänglich vorgeschlagenen Aktientauschverhältnis für die Honda-Nissan-Partnerschaft bekannt wurden. Zusätzlich verstärkt wurde der Ausverkauf durch Investoren, die in der letzten Handelssitzung des Jahres Gewinne realisierten.
Der angeschlagene japanische Autohersteller hatte am 23.12.2022 angekündigt, bis August 2026 eine gemeinsame Holdinggesellschaft mit Honda gründen und an die Börse bringen zu wollen. Obwohl die genauen Konditionen des Deals noch verhandelt werden, soll das Aktienumtauschverhältnis die aktuellen Börsenkurse beider Unternehmen widerspiegeln. Ein Bericht des Nikkei vom 27. Dezember deutete auf ein mögliches Aktientauschverhältnis von 5:1 zugunsten von Honda hin.
Kazuhiro Sasaki, Leiter der Forschungsabteilung bei Phillip Securities Japan, erklärte den Verkaufsdruck auf Nissan-Aktien mit der Enttäuschung der Investoren über das erwartete Aktientauschverhältnis, das weniger günstig ausfiel als erhofft. Er betonte zudem, dass die finanzielle Lage von Nissan weiterhin ein Anliegen für Investoren sei.
Trotz des anfänglichen Aufschwungs durch die Nachricht über den Honda-Deal ist die Stimmung gegenüber Nissan laut Steven Holden, Gründer von Copley Fund Research, ausgesprochen negativ. Er wies darauf hin, dass die globale Fondspositionierung in Nissan gering sei und kaum positive Bewegungen in Bezug auf Fondspositionen zu verzeichnen seien. Holden identifizierte Nissan auch als einen der bedeutenden Underperformer in einer globalen Verschiebung weg von traditionellen Autoherstellern hin zu Technologieunternehmen, während sich die Branche dem Jahr 2025 nähert.
Der breitere japanische Aktienmarkt befand sich am Montag ebenfalls in einer Phase der Gewinnmitnahmen und gab nach fünf aufeinanderfolgenden Gewinntagen in der Vorwoche nach.
Der Leitindex Topix fiel um bis zu 0,8%, wobei insbesondere die Elektronik- und Automobilsektoren zum Rückgang beitrugen. Um 15:24 Uhr Ortszeit in Tokio war Nissan die am schlechtesten performende Aktie im Blue-Chip-Nikkei-225-Index.
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