n HEIDELBERG (dpa-AFX) - Gut laufende Geschäfte in Nordamerika und Großbritannien haben dem Baustoffkonzern HeidelbergCement F:HEI im dritten Quartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierten die Heidelberger von höheren Preisen und ihrem strikten Sparkurs. Der operative Gewinn (Ebit) sei um 13 Prozent auf 675 Millionen Euro gestiegen, teilte die im Dax F:DAX notierte Gesellschaft am Donnerstag mit. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Der Umsatz klettert um vier Prozent auf 3,8 Milliarden Euro.
Unter dem Strich ging der für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn allerdings um 40 Prozent auf 368 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr hatte die Abwicklung eines nicht mehr benötigten Geschäfts in Großbritannien zusätzliches Geld in die Kasse gespült. "Im dritten Quartal haben wir das beste operative Ergebnis seit Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008 erwirtschaftet", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele. Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte er. Demnach peilt Scheifele Zuwächse bei Umsatz, operativem Ergebnis und Überschuss an. Dabei rechnet das Unternehmen etwa Währungseffekte und Verkäufe heraus.
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