Nachdem der deutsche Energieversorger E.ON (DE:EONGn) bereits Mitte November ein Kooperationsprojekt mit dem Turbinenbauer Nordex (DE:NDXG) bekannt gegeben hatte, bestätigte der Windkraftspezialist nun das Vorhaben.
Onshore-Windpark „Nysäter“
Um was geht es? E.ON will gemeinsam mit der Credit Suisse-Tochter „ Credit Suisse (SIX:CSGN) Energy Infrastructure Partners“ einen der größten Onshore-Windparks in Europa bauen. Der für das mittelschwedische Västernorrland gedachte Park „Nysäter“ soll nach Inbetriebnahme über eine Gesamtleistungskapazität von 475 Megawatt verfügen.
Hierfür werde Nordex laut eigenen Angaben 104 Turbinen der Baureihe „N149/4.0-4.5“ und zehn Exemplare des Typs „N131/3900“ installieren, wie der SDax-Konzern nun im Rahmen einer Pressemitteilung konkretisierte. Dies sei nicht nur der bisher größte Auftrag für das Turbinenmodell „N149/4.0-4.5“, sondern auch insgesamt die größte Order, bei der man sich neben Lieferung und Errichtung auch für Infrastrukturarbeiten verantwortlich zeichne.
Nordex spricht von „Leuchtturmprojekt“
„Nysäter ist in mehrfacher Hinsicht ein Leuchtturmprojekt“, betonte Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa. „Wir sehen diesen Großauftrag als Bestätigung der hohen Wettbewerbsfähigkeit unserer neuesten Anlagentechnologie. Die N149-Turbine besteht die extremsten Prüfungen und Anforderungen von Kunden und finanzierenden Banken in Bezug auf Finanzierbarkeit sowie technische und wirtschaftliche Machbarkeit, und das in einem der anspruchsvollsten Märkte Europas.“
Laut Landa stelle der Vertrag mit E.ON und der Credit Suisse-Investmenttochter einen „wichtigen Beweis für das Vertrauen unserer Kunden in die Leistungsfähigkeit unseres Teams“ dar, das „große und komplexe Projekte in einem herausfordernden Umfeld“ realisieren könne. Laut Nordex-Angaben werde man den Service des Windparks über einen Zeitraum von zwei Jahren übernehmen. Anschließend soll E.ON die Wartungsarbeiten fortsetzen.
Das volle Potenzial im Fokus
Vor Ort herrschen mittlere Windgeschwindigkeiten von 7,5 bis 8,0 m/s vor. Dies seien ideale Voraussetzungen für die ausgesuchten Turbinen, hieß es in der Pressemitteilung weiter. Auch lassen sich die hauseigenen Windkrafträder optimal an die Vorgaben des Netzbetreibers anpassen, um der Anlage den „höchstmöglichen Ertrag“ und eine Reduzierung der Stromgestehungskosten zu ermöglichen.
Die Infrastrukturarbeiten, für welche Nordex verantwortlich sei, haben dem Vernehmen nach bereits begonnen. In der Gemeinde Hästkullen soll der Turbinenaufbau im März 2020 beginnen, in Björnlandhöjden im Mai 2021. Beide Standorte sind zum Gesamtvorhaben gehörende, aber zeitlich versetzt forcierte Einzelprojekte.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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