ESSEN (dpa-AFX) - Ein Sondereffekt hat dem zweitgrößten deutschen Energiekonzern RWE im ersten Halbjahr die Bilanz halbwegs gerettet. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, wie der Versorger am Mittwoch in Essen mitteilte. Dabei profitierte das Unternehmen vor allem von der Beilegung des Streits über die Preise des russischen Gasriesen Gazprom . Dadurch verbuchte RWE einen einmaligen Sondergewinn nach früheren Angaben aus Unternehmenskreisen von rund einer Milliarde Euro.
Unter dem Strich gab es allerdings einen heftigen Gewinneinbruch. Der Überschuss sackte um fast 40 Prozent auf 979 Millionen Euro ab. Dabei belasteten Abschreibungen auf die niederländischen Kraftwerke von rund 800 Millionen Euro. Das Kerngeschäft der Energieerzeugung leidet besonders unter der Energiewende. Dort brach der Gewinn um zwei Drittel ein. Der für die Dividendenberechnung wichtige um solche Effekte bereinigte sogenannte nachhaltige Nettogewinn stieg dank des Gazprom-Geldes um knapp 20 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro. Die Ergebnisse lagen unter den Erwartungen der Analysten. An der Prognose hielt RWE fest./enl/stk
Unter dem Strich gab es allerdings einen heftigen Gewinneinbruch. Der Überschuss sackte um fast 40 Prozent auf 979 Millionen Euro ab. Dabei belasteten Abschreibungen auf die niederländischen Kraftwerke von rund 800 Millionen Euro. Das Kerngeschäft der Energieerzeugung leidet besonders unter der Energiewende. Dort brach der Gewinn um zwei Drittel ein. Der für die Dividendenberechnung wichtige um solche Effekte bereinigte sogenannte nachhaltige Nettogewinn stieg dank des Gazprom-Geldes um knapp 20 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro. Die Ergebnisse lagen unter den Erwartungen der Analysten. An der Prognose hielt RWE fest./enl/stk