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Oerlikon - Banken fragen wegen Sanktionen gegen Aktionär nach

Veröffentlicht am 02.05.2018, 08:48
Aktualisiert 02.05.2018, 08:50
© Reuters. FILE PHOTO: Renova Group Chairman Vekselberg

Zürich (Reuters) - Die US-Sanktionen gegen Großaktionär Viktor Vekselberg haben beim Schweizer Oerlikon-Konzern gegenüber einzelnen Banken Erklärungsbedarf ausgelöst.

© Reuters. FILE PHOTO: Renova Group Chairman Vekselberg

Konzernchef Roland Fischer bekräftigte am Mittwoch im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Anlagenbauer selbst nicht von Sanktionen betroffen sei. Operativ spüre der Konzern deshalb keine Auswirkungen. "Wir haben weiterhin Aufträge von US-Kunden, und zwar quer über alle Segmente hinweg", sagte Fischer. Dagegen gebe es Nachfragen von einzelnen Finanzhäusern, bevor diese in Transaktionen mit Oerlikon einwilligten. "Wir beobachten die Situation genau und befinden uns laufend im Gespräch mit unseren Banken."

Das US-Finanzministerium hatte Anfang April gegen sieben Russen und zwölf ihrer Firmen Strafmaßnahmen verhängt, darunter auch den Oligarchen Vekselberg, dessen Beteiligungsgesellschaft Renova mit 43 Prozent an Oerlikon beteiligt ist. Weil die Beteiligung unter der 50-Prozent-Schwelle liegt, gilt Oerlikon weder als sanktioniertes noch als blockiertes Unternehmen. Entsprechend sind auch Amerikaner und ihre Gesellschaften in ihren Geschäften mit Oerlikon oder Investitionen in Oerlikon nicht eingeschränkt.

Der Aufschwung im Textilmaschinengeschäft von Oerlikon wird vor allem durch die Nachfrage chinesischer Kunden nach modernen Anlagen getrieben. Dieser Boom dürfte zumindest im laufenden Jahr anhalten. Wie sich 2019 entwickle, müsse sich noch zeigen. "Aber spätestens in 2020 muss sich das wieder ein Stück weit normalisieren", sagte Fischer. Im Textilmaschinengeschäft konnte Oerlikon die Bestellungen im ersten Quartal 2018 mehr als verdoppeln.

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