Der französische Telekommunikationsriese Orange hat seinen geplanten Rückzug von der New York Stock Exchange (NYSE) bekannt gegeben. Als Hauptgrund für diesen Schritt nennt das Unternehmen den erheblichen finanziellen und administrativen Aufwand, der mit der Aufrechterhaltung der Zweitnotierung einhergeht.
Nach eingehender Prüfung ist der Vorstand zu dem Schluss gekommen, dass ein Delisting von der NYSE und eine Deregistrierung bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) für Orange vorteilhaft wären. Ein Unternehmenssprecher betonte, dass es hierbei primär um die Reduzierung des Verwaltungsaufwands gehe und weniger um signifikante Kosteneinsparungen. Die erwarteten finanziellen Vorteile dieser Maßnahme dürften im Vergleich zu den Gesamtausgaben des Konzerns eher gering ausfallen.
Mit der Umstellung auf das Euronext-System erwartet Orange eine deutliche Verschlankung seiner Berichterstattungsprozesse. Diese Plattform bietet ein einheitliches und standardisiertes Format für die Finanzberichterstattung. Das Unternehmen plant, im vierten Quartal 2024 einen formellen Antrag bei der SEC einzureichen, um den Delisting-Prozess in Gang zu setzen. Das Delisting wird dann 10 Tage nach Einreichung des Antrags wirksam.
Orange versichert, dass der Rückzug von der NYSE keinerlei Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit oder die Beziehungen zu Kunden und Partnern in den Vereinigten Staaten haben wird. Die Präsenz des Unternehmens auf dem US-Markt soll unverändert bestehen bleiben.
Neben dem Delisting der Aktien wird Orange auch die Deregistrierung von zwei Schuldverschreibungen vornehmen, die zuvor an der NYSE emittiert wurden. Der Rückzug von der NYSE ist als strategischer Schritt zu verstehen, mit dem Orange seine administrativen Verpflichtungen vereinfachen und gleichzeitig sein Engagement auf dem US-Markt aufrechterhalten möchte.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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