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Outokumpu kommt nicht aus roten Zahlen - Niedrige Preise und schwacher Vertrieb

Veröffentlicht am 13.02.2014, 11:27

HELSINKI (dpa-AFX) - Der angeschlagene Edelstahlkonzern Outokumpu schreibt weiter Verluste. Beim operativen Ergebnis (Ebit) verzeichnete der Weltmarktführer im vergangenen Jahr ein Minus von 510 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Helsinki mitteilte. Vor einem Jahr war das Minus indes mit 754 Millionen Euro noch größer ausgefallen. Outokumpu leidet unter den rückläufigen Preisen für Edelstahl in Europa, die wegen der hohen Überkapazitäten in der Branche unter Druck sind. Zudem sind die Finnen im Vertrieb schwach: Die Edelstahl-Auslieferungen gingen im abgeschlossenen Jahr um 5,3 Prozent zurück, obwohl die weltweite Nachfrage um 5,6 Prozent angestiegen war.

Outokumpu reagiert in dieser Situation mit Kosteneinsparungen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, soll ein Werk in Schweden geschlossen werden. Vor dem Hintergrund hoher Verluste war bereits im vergangenen Jahr beschlossen worden, unter anderem die Produktion in Bochum zu beenden. Zusätzlich werden Stellen abgebaut. Teile der Edelstahlaktivitäten gehen zurück an ThyssenKrupp (ETR:TKA). Mit all diesen Schritten will Unternehmenschef Mika Seitovirta den Konzern wieder in die schwarzen Zahlen führen.

Etwas Hoffnung besteht für 2014. Die Nachfrage steige im laufenden Quartal leicht an, die Auslieferungen verbesserten sich etwas, ebenso das Preisniveau, hieß es. Das operative Ergebnis auf vergleichbarer Basis werde sich im ersten Jahresviertel im Vergleich zum Vorquartal (minus 90 Millionen Euro) voraussichtlich verbessern, aber weiterhin negativ ausfallen.

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