💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Pariser Gericht weist Milliardenklage um Adidas-Verkauf 1992 ab

Veröffentlicht am 03.12.2015, 18:19
Aktualisiert 03.12.2015, 18:20
© Reuters.  Pariser Gericht weist Milliardenklage um Adidas-Verkauf 1992 ab

Paris, 03. Dez (Reuters) - Ein französisches Gericht hat die Klage des Geschäftsmannes Bernard Tapie gegen den Staat auf Zahlung von 1,2 Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf von Adidas im Jahr 1992 abgewiesen. Das Pariser Berufungsgericht verurteilte Tapie am Donnerstag vielmehr dazu, mehr als 400 Millionen Euro aus einer früheren Schlichtung des seit mehr als 20 Jahren andauernden Rechtsstreits zurückzuerstatten. Das Gericht erklärte, Tapie sei nicht von Mitarbeitern einer staatseigenen Bank hintergangen worden. Nach Tapies Ansicht wurde er von dem heute nicht mehr bestehenden Institut Credit Lyonnais dazu gebracht, Adidas 1992 deutlich unter Wert zu verkaufen.

Der Anwalt des 72-jährigen Tapie, der sich auch Fußball- und Medienmanager sowie als Minister, Schauspieler und Talk-Show-Gastgeber einen Namen gemacht hat, bezeichnete das Urteil als Rechtsverweigerung. Es würden alle Optionen geprüft, um dagegen vorzugehen, sagte Anwalt Emmanuel Gaillard. Finanzminister Michel Sapin dagegen begrüßte die Gerichtsentscheidung. Ein großer Teil der von Tapie zurückzuzahlenden Summe könnte durch den Verkauf von Vermögenswerten zusammenkommen, darunter eine Luxuswohnung in Paris und eine in Saint-Tropez, die bereits beschlagnahmt wurde.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.