Rente und ETF sind zwei Begriffe, die grundsätzlich gut zusammenpassen. Vielleicht sogar ideal, wenn es nach der Einschätzung einiger Investoren geht. Das wiederum könnte an verschiedenen Faktoren liegen, die dabei überaus relevant sein.
Lass uns im Folgenden einen Blick darauf riskieren, warum passives Einkommen, Zeit und natürlich auch die Rendite drei solcher Gründe sind, warum ETF und Rente ein attraktives Begriffs-Duo sind. Wie gesagt: Vielleicht sogar für manche ein ideales.
ETF & Rente: Passives Einkommen Zunächst einmal dürfte vielen angehenden Rentnern daran gelegen sein, ein passives Einkommen aufzubauen. Die derzeitigen Rentenniveaus sind im Durchschnitt alles andere als hoch, die Lücke in der Altersvorsorge grundsätzlich breit. Das könnte es erforderlich machen, selbst vorzusorgen.
Mit einem ETF oder auch mehreren kann man für die Rente effektiv vorsorgen. Ja, sogar mithilfe eines passiven Einkommens effektiv Abhilfe leisten. Neben einer marktüblichen Rendite kann man bei ausschüttenden Indexfonds schließlich auch ein direktes, marktbreites passives Einkommen mit Dividenden erzielen.
Das ist jedoch nicht alles: Wer zudem in einen ETF für die Rente investiert, der kann mithilfe regelmäßiger Teilverkäufe ein weiteres Einkommen generieren. Die Möglichkeiten zum Schließen der Rentenlücke sind gewiss nicht verkehrt.
Den Faktor Zeit nicht unterschätzen! Wenn es um die Rente geht, können ETFs außerdem etwas anderes sparen: nämlich Zeit. Als Ruheständler möchte man sich möglicherweise nicht mehr tagein, tagaus um finanzielle Dinge kümmern. Oder aktiv irgendwelche Sachen verwalten. Es geht teilweise um das Genießen (zumindest hoffe ich das doch sehr!) und darum, sich möglichst wenig Alltagsbelastungen aufzubauen.
Ganz ohne Selbstmanagement funktionieren die Passivfonds natürlich nicht. Der Vorteil ist jedoch, dass der eigene Ansatz vollkommen passiv nebenher laufen kann. Und dass man mit relativ wenig Aufwand selbst sein Ruhestandspolster verwalten und schützen kann, das einem regelmäßige Einkünfte generiert.
Bei einzelnen Aktien dürfte der Gesamtmix deutlich aufwendiger sein. Auch das ist wiederum ein Grund für mich, warum die zwei Begriffe ETF und Rente so ideal zusammenpassen. Die Zeit sollte nicht unterschätzt werden.
ETF & Rente: Rendite im Blick Zu guter Letzt können ETFs außerdem ideal für die Rente sein, wenn es um Rendite geht. Viele Investoren fragen sich im Vorfeld, worauf sie setzen sollen: Wachstum durch Vermögensaufbau oder doch direkt ein passives Einkommen durch Dividendenaktien? Mithilfe kostengünstiger Indexfonds kann man von allen Möglichkeiten profitieren. Wie gesagt: Im Endeffekt kauft man einen Querschnitt.
Der Kompromiss ist zwar nicht marktschlagend. Allerdings dem Markt folgend. Historisch gesehen hat das zu einer durchschnittlichen Rendite zwischen 7 % und 9 % pro Jahr gereicht. Wobei solche Durchschnittswerte natürlich mit Vorsicht genossen werden sollten. Allerdings auch für die Zukunft eine Orientierungsgröße darstellen können.
Ein solches Renditepotenzial mit dem zeitlichen Aufwand und den Möglichkeiten beim passiven Einkommen zeigt mir jedenfalls: ETF und Rente sind zwei Begriffe, die gut zusammenpassen können.
Der Artikel Passives Einkommen, Zeit, Rendite: 3 Gründe, warum ETF & Rente hervorragend zusammenpassen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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