LONDON (dpa-AFX) - Dem zweitgrößten britischen Pharmakonzern AstraZeneca hat die Konkurrenz billigerer Nachahmerpillen für wichtige Medikamente im ersten Quartal zugesetzt. Unter dem Strich fiel der Überschuss auf 1,0 Milliarden US-Dollar, wie der im FTSE-100 notierte Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahr wurden noch 1,6 Milliarden Dollar erzielt. Auch Kosten in Höhe von 543 Millionen Dollar für den Konzernumbau belasteten. Umsatzrückgänge in wichtigen Märkten wie den USA und Europa drückten die Erlöse um 13 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar. Alleine in Schwellenländern wie Brasilien, Russland oder China wiesen die Briten noch steigende Umsätze aus.
AstraZeneca steht wegen des Patentablaufs für wichtige Medikamente vor
großen Herausforderungen. Konzernchef Pascal Soriot hatte die Anleger bereits bei der Zahlenvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr Ende Januar auf ein weiteres schwieriges Jahr eingestimmt: Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im Vorjahr erwartet der Manager auch 2013 einen deutlichen Rückgang. Auch der Umsatz soll im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sinken. Ende März hatte Soriot weitere Stellenstreichungen, eine Fokussierung auf weniger Forschungsgebiete und dem Ausbau des Geschäftes in den Schwellenländern angekündigt, um wieder auf Wachstumskurs schwenken zu können./ep/fbr
AstraZeneca steht wegen des Patentablaufs für wichtige Medikamente vor
großen Herausforderungen. Konzernchef Pascal Soriot hatte die Anleger bereits bei der Zahlenvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr Ende Januar auf ein weiteres schwieriges Jahr eingestimmt: Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch im Vorjahr erwartet der Manager auch 2013 einen deutlichen Rückgang. Auch der Umsatz soll im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sinken. Ende März hatte Soriot weitere Stellenstreichungen, eine Fokussierung auf weniger Forschungsgebiete und dem Ausbau des Geschäftes in den Schwellenländern angekündigt, um wieder auf Wachstumskurs schwenken zu können./ep/fbr