PepsiCo ist überraschend gut ins neue Jahr gestartet. Der Umsatz stieg im 1. Quartal um 4,3% und der Gewinn pro Aktie um 3,3%. Abgesehen vom Getränkegeschäft in Nordamerika (NAB) haben alle Sparten besser abgeschnitten. Zwar ist der Umsatz bei NAB nur um 1% auf 4,4 Mrd $ gesunken, das operative Ergebnis brach jedoch um 22,6% auf 388 Mio $ ein. Profitabel gewachsen ist der Konzern dagegen in den Schwellenländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas.
Das Gesamtjahr will PepsiCo mit einem Umsatzwachstum von etwa 3% und einem Anstieg des bereinigten Gewinns um 9% auf 5,70 $ pro Aktie abschließen. Den Einfluss der Wechselkurse auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung schätzt PepsiCo als gering ein. Das Management kündigte zudem Aktienrückkäufe für 2 Mrd $ sowie Dividendenerhöhungen an. Das Geschäft mit zuckerhaltiger brauner Brause bleibt vor allem in Nordamerika und Westeuropa schwierig. Um den Abwärtstrend zu stoppen wollen PepsiCo und seine Konkurrenten die Kalorien in ihren Getränken bis 2025 um 20% senken.
Zuletzt hat der Konzern mit der Markteinführung von Gatorade Zero auf diesen Trend reagiert. Daneben forciert PepsiCo das Geschäft mit gesunden Knabbereien und will mit Bare Foods einen Anbieter von Gemüse- und Obstchips übernehmen. PepsiCo übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen des Marktes. Um im Getränkegeschäft wettbewerbsfähig zu bleiben, sind aber weitere Zukäufe in den Bereichen Mineralwasser oder Fitnessgetränke erforderlich.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.