MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag keine großen Sprünge gemacht. In einem europaweit weiter vom US-chinesischen Handelsstreit geprägten Umfeld gab es die deutlichsten Verluste in Moskau, wo der Leitindex RTS (RTSI) um 0,76 Prozent auf 1250,13 Punkte fiel. In Budapest standen moderate Verluste zu Buche, während sich der Markt in Prag knapp im Plus behauptete. In Warschau wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt.
In Budapest konnte der Leitindex Bux (XC0009655090) seiner jüngsten Schwächephase nicht entkommen, er verlor 0,30 Prozent auf 40 018,67 Punkte. Mit Blick auf die Schwergewichte fielen die größten Abschläge bei der OTP Bank (23:OTPB) an, deren Papiere mit etwas mehr als 1 Prozent auf Tauchstation gingen. Die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter standen derweil auf der Gewinnerseite mit einem Kursplus von 1,3 Prozent. In Prag lief es für Investoren etwas besser, der Leitindex PX legte dort um 0,06 Prozent auf 1031,03 Punkte zu. Erneut im Blickfeld standen die am Vortag schon um 8 Prozent hoch geschnellten Titel des Softwareanbieters Avast, dessen Rally geprägt von positiven Analystenkommentaren um 4,5 Prozent weiterging. Mit Abschlägen gingen hingegen die Titel des Medienkonzerns CETV (2:CETV) aus dem Handel, sie gaben um 1,1 Prozent nach. CEZ (56:CEZP) verloren 1,4 Prozent.