WIEN (dpa-AFX) - Die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) kämpft weiter mit schwierigen Märkten in Osteuropa. Wegen einer deutlich gestiegenen Risikovorsorge sackte der Überschuss im dritten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um gut 5 Prozent auf 134 Millionen Euro, wie das Institut am Mittwoch in Wien mitteilte. Nach den ersten neun Monaten steht sogar ein Gewinneinbruch von 51,2 Prozent auf 411 Millionen Euro zu Buche. Dazu trugen neben einer höheren Steuerquote auch sich nicht wiederholende positive Sondereffekte etwa aus dem Verkauf von Anleihen im Vorjahr bei.
Die Erträge stiegen in den ersten neun Monaten zusammen um 6,7 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro an. Die Kosten wuchsen etwas langsamer. Bis 2016 will der Konzern 450 Millionen Euro einsparen, um so die Aufwendungen auf dem Stand von 2012 zu halten. Ein wachsendes Problem sind faule Kredite. Ihr Anteil am Gesamtkreditvolumen der Bank stieg seit Jahresbeginn um 0,5 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent. Bereits im September hatte RBI ihre Prognose für die Risikovorsorge auf 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro erhöht. Zuvor war das Institut von einem Kreditrisiko 'auf Vorjahresniveau', das waren rund eine Milliarde Euro, ausgegangen./enl/jha/fbr
Die Erträge stiegen in den ersten neun Monaten zusammen um 6,7 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro an. Die Kosten wuchsen etwas langsamer. Bis 2016 will der Konzern 450 Millionen Euro einsparen, um so die Aufwendungen auf dem Stand von 2012 zu halten. Ein wachsendes Problem sind faule Kredite. Ihr Anteil am Gesamtkreditvolumen der Bank stieg seit Jahresbeginn um 0,5 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent. Bereits im September hatte RBI ihre Prognose für die Risikovorsorge auf 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro erhöht. Zuvor war das Institut von einem Kreditrisiko 'auf Vorjahresniveau', das waren rund eine Milliarde Euro, ausgegangen./enl/jha/fbr