🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Rechtsexperte: Schadenersatzklagen gegen VW-Manager schwierig

Veröffentlicht am 16.05.2016, 15:34
© Reuters.  Rechtsexperte: Schadenersatzklagen gegen VW-Manager schwierig
VOWG_p
-

MARBURG (dpa-AFX) - Nach Einschätzung eines Rechtswissenschaftlers haben Schadenersatzklagen gegen VW (XETRA:VOW3)-Vorstände wenig Aussicht auf Erfolg, wenn diese wirklich nichts von den Manipulationen wussten. Auch nach Fehlspekulationen von Banken seien Manager für ihre Unternehmensführung nicht zur Rechenschaft gezogen worden, sagte Markus Roth von der Universität Marburg der Nachrichtenagentur dpa-AFX: "Es ist in der Finanzkrise weder hier noch in den USA ein Vorstandsmitglied größerer Banken erfolgreich auf Schadenersatz verklagt worden."

Ob VW-Vorstände zu wenig getan hätten, um Fehlverhalten wie die Manipulationen von Abgas-Messungen im Konzern zu verhindern, sei außerdem unklar. "Im Fall VW liegen noch zu wenig Fakten auf dem Tisch, um das zu beurteilen", sagte Roth. Allerdings haben Ermittler noch Zeit, um mehr über die Vorgänge herauszufinden: "Es gab lange eine Verjährungsfrist von fünf Jahren, im Zuge der Finanzkrise ist das auf zehn Jahre hochgesetzt worden." Der Jurist Marcus Lutter hatte in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gefordert, dass der VW-Konzern eine Klage gegen seine Manager vorbereiten soll, die bereits vor Bekanntwerden der Manipulationen im Amt waren. Die Gehälter dieser Vorstände solle der Konzern bis auf einen Betrag von zum Beispiel 6000 Euro einbehalten, um schon einmal Reserven für mögliche Schadenerstatzzahlungen anzulegen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.