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Reederei-Fusion: Hapag-Lloyd und CSAV kommen Einigung näher

Veröffentlicht am 22.01.2014, 22:30

HAMBURG/VALPARAISO (dpa-AFX) - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd kommt dem geplanten Zusammenschluss mit ihrer Konkurrentin CSAV aus Chile näher. Beide Unternehmen haben jetzt eine Absichtserklärung unterzeichnet, wie sie am Mittwochabend mitteilten. In den kommenden Wochen wollen sie sich gegenseitig gründlichen Einblick in ihre Finanzen ermöglichen. CSAV will die eigene Containersparte mit dem Geschäft von Hapag-Lloyd zu einem Unternehmen bündeln. Ob sich beide Seiten einig werden, ist den Angaben zufolge noch offen.

Während Hapag-Lloyd keine weiteren Angaben machen wollte, wurde CSAV in seiner Mitteilung bereits genauer. Demnach soll Hapag-Großaktionär Klaus-Michael Kühne zusammen mit der Stadt Hamburg und dem CSAV-Konzern 75,5 Prozent der Aktien des fusionierten Unternehmens kontrollieren. CSAV werde dabei mit 30 Prozent der Hapag-Anteile größter Anteilseigner der vergrößerten Reederei.

Auch ein Börsengang ist den Angaben zufolge zumindest angedacht. Hapag-Lloyd soll im Zuge zweier Kapitalerhöhungen 740 Millionen Euro an frischem Geld einsammeln. Eine Börsennotierung könnte auch den Plänen des Reisekonzerns Tui zupass kommen. Dieser will sich von seiner 22-prozentigen Hapag-Beteiligung trennen und denkt seit langem darüber nach, die Anteile auf diesem Wege zu verkaufen.

Die Fusionspartner versprechen sich von dem Zusammengehen der Reedereien Einsparungen von 300 Millionen Euro, wie aus der CSAV-Mitteilung hervorgeht. Hapag-Lloyd würde zusammen mit CSAV von Platz sechs auf Rang vier der weltgrößten Reedereien vorrücken./stw/he

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