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Reform des Urheberrechts: DJV dafür, Pro Sieben dagegen

Veröffentlicht am 22.12.2015, 15:16
© Reuters.  Reform des Urheberrechts: DJV dafür, Pro Sieben dagegen
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BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat Bundesjustizminister Heiko Maas aufgefordert, an den Eckpunkten seines Entwurfs zur Reform des Urheberrechts festzuhalten. Der Reformvorschlag biete gute Ansätze, auch wenn manche Regelung noch "praxisgerechter" gefasst werden müsse, sagte der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall am Dienstag.

Die Mediengruppe ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) nannte die geplante Gesetzesnovelle "wirtschaftsfeindlich". Der Entwurf basiere auf "realitätsfremden Annahmen", kritisierte der Münchner Konzern. Er würde Auftrags- und Eigenproduktionen langfristig unrentabel machen. Zuvor hatten bereits zahlreiche Autoren und Verleger in einem Offenen Brief Nachbesserungen an dem Entwurf gefordert. Die Unterzeichner, zu denen auch Hans Magnus Enzensberger und Peter Handke zählen, erklärten, er diene weder dem Interesse der Autoren noch der "Bewahrung unserer vielfältigen Kulturlandschaft". Erklärtes Ziel des Justizministeriums ist es, Musiker und Autoren besser vor Ausbeutung zu schützen. Der Entwurf gäbe Künstlern nach fünf Jahren die Möglichkeit, Nutzungsrechte zurückzurufen. Journalisten sollen nicht mehr mit niedrigen Pauschalhonoraren abgefertigt werden dürfen, wenn Nutzer ihre Texte - oftmals auch ohne ihr Wissen - mehrfach nutzen. Die Länder und Verbände haben bis zum Jahresende Zeit, Stellungnahmen zu dem Entwurf abzugeben.

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