DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach dem 'Übergangsjahr' 2013 blickt der Rüstungskonzern Rheinmetall (ETR:RHM) optimistisch in die Zukunft. Schon in diesem Jahr peilt das Management eine Verdoppelung des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 220 bis 240 Millionen Euro an. Der Umsatz soll um sechs Prozent auf bis zu 4,9 Milliarden Euro klettern, wie das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage seiner Jahresbilanz mitteilte. Vom nächsten Jahr an will Rheinmetall den Umsatz dann jährlich durchschnittlich um drei bis fünf Prozent steigern, dabei sollen die beiden Geschäftsfelder für Rüstung und Autoteile im Schnitt acht Prozent Marge bringen. An der Börse kamen diese Aussichten gut an: Die Aktie legte zwischenzeitlich um fast 3,5 Prozent zu.
2013 hatte ein umfangreicher Konzernumbau mit einem Sparkurs das Ergebnis belastet. Während die Zahl der Mitarbeiter um fast 700 sank, blieben unter dem Strich mit 22 Millionen Euro nur noch etwa ein Achtel des Vorjahresgewinns. Im laufenden Jahr sollen die Kosten für den Umbau nur noch bei 10 Millionen Euro liegen, 2015 soll sich der Sparkurs dann spürbar in der Bilanz niederschlagen.