MELBOURNE (dpa-AFX) - Der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto hat angesichts der gebremsten Wirtschaftsentwicklung in China zu Jahresbeginn weniger Eisenerz gefördert. Das Unternehmen baute im ersten Quartal 45,6 Millionen Tonnen des für die Stahlproduktion wichtigen Rohstoffs ab, wie es am Dienstag in Melbourne mitteilte. Das waren 11 Prozent weniger als im Schlussviertel 2011, aber 9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In China, weltweit mit Abstand das wichtigste Abnehmerland für Erz von Rio Tinto, war die Stahlproduktion im Januar deutlich gesunken, erholte sich seitdem aber und erreichte im März dank neuer Hochöfen einen Rekordwert.
Rio Tinto investiert Milliarden in den Ausbau der Erzförderung im Westen Australiens. Im ersten Quartal wurde etwa die Erweiterung eines Hafens abgeschlossen. Der Konzern will in diesem Jahr 250 Millionen Tonnen Erz fördern, vor einem Jahr waren es knapp 200 Millionen Tonnen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum förderte Rio Tinto 18 Prozent weniger Kohle, was der Konzern mit der schlechteren Qualität der Bodenschätze in seiner wichtigen Mine im US-Bundesstaat Utah erklärte. Die Kohleproduktion legte zu, nachdem im Vorjahr Überschwemmungen in Australien die Förderung empfindlich gestört hatten. Die Produktion von Aluminium ging um 9 Prozent zurück. Der Konzern hat Teile des 2007 gekauften Geschäfts inzwischen zum Verkauf gestellt. Dagegen legte die Diamantenförderung, von der sich Rio Tinto ebenfalls trennen will, im Jahresvergleich um 41 Prozent zu./enl/mne/wiz
Rio Tinto investiert Milliarden in den Ausbau der Erzförderung im Westen Australiens. Im ersten Quartal wurde etwa die Erweiterung eines Hafens abgeschlossen. Der Konzern will in diesem Jahr 250 Millionen Tonnen Erz fördern, vor einem Jahr waren es knapp 200 Millionen Tonnen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum förderte Rio Tinto 18 Prozent weniger Kohle, was der Konzern mit der schlechteren Qualität der Bodenschätze in seiner wichtigen Mine im US-Bundesstaat Utah erklärte. Die Kohleproduktion legte zu, nachdem im Vorjahr Überschwemmungen in Australien die Förderung empfindlich gestört hatten. Die Produktion von Aluminium ging um 9 Prozent zurück. Der Konzern hat Teile des 2007 gekauften Geschäfts inzwischen zum Verkauf gestellt. Dagegen legte die Diamantenförderung, von der sich Rio Tinto ebenfalls trennen will, im Jahresvergleich um 41 Prozent zu./enl/mne/wiz