BASEL (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Roche kommt bei der Entwicklung von zwei neuen Krebsmitteln voran. Der Einsatz des Produktkandidaten GA101 (Obinutuzumab) zur Bekämpfung einer der häufigsten Formen des Blutkrebses (CLL) habe das Sterberisiko laut ersten Daten einer Studie signifikant gesenkt, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Darüber hinaus sei die Zeit in der die Krankheit nicht weiter fortschreite in Kombination mit einer Chemotherapie im Vergleich zur reinen Chemotherapie mehr als verdoppelt worden. Dies zeigten erste Daten einer abschließenden klinischen Studie (Phase III).
Die US-Gesundheitsbehörde FDA bescheinigte dem Mittel den Status eines Therapiedurchbruchs. Das hat eine beschleunigte Prüfung zur Folge. In den USA und Europa seien Zulassungsgesuche eingereicht worden.
Zudem kommt Roche auch bei der Entwicklung eines Mittels gegen Lungenkrebs voran. Der Produktkandidat MPDL3280A werde direkt von Phase-I-Studien in zulassungsrelevante Tests für eine spezielle Lungenkrebsform (NSCLC) überführt, hieß es. Der Antikörper werde zudem zur Therapie weiterer Krebsarten sowohl als Einzeltherapie als auch in Kombination mit weiteren Medikamenten untersucht.
Detaillierte Daten für die beiden Kandidaten sollen bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert werden, die vom 31. Mai bis 4. Juni in Chicago stattfindet./jha/stb/fbr
Die US-Gesundheitsbehörde FDA bescheinigte dem Mittel den Status eines Therapiedurchbruchs. Das hat eine beschleunigte Prüfung zur Folge. In den USA und Europa seien Zulassungsgesuche eingereicht worden.
Zudem kommt Roche auch bei der Entwicklung eines Mittels gegen Lungenkrebs voran. Der Produktkandidat MPDL3280A werde direkt von Phase-I-Studien in zulassungsrelevante Tests für eine spezielle Lungenkrebsform (NSCLC) überführt, hieß es. Der Antikörper werde zudem zur Therapie weiterer Krebsarten sowohl als Einzeltherapie als auch in Kombination mit weiteren Medikamenten untersucht.
Detaillierte Daten für die beiden Kandidaten sollen bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentiert werden, die vom 31. Mai bis 4. Juni in Chicago stattfindet./jha/stb/fbr