📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

ROUNDUP 2: BASF verdient dank guten US-Geschäfts mehr - Kritik an Energiepolitik

Veröffentlicht am 25.02.2014, 14:31

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Nach einem Rekordjahr 2013 dank guter Geschäfte mit der Autoindustrie und niedriger Energiekosten in den USA rechnet der weltgrößte Chemiekonzern BASF (ETR:BAS) 2014 mit weiteren Zuwächsen. Dabei setzen die Ludwigshafener neben den asiatischen Schwellenländern vor allem erneut auf die Vereinigten Staaten. Dort profitierte BASF bereits im vergangenen Jahr unter anderem von einer hohen Nachfrage nach Katalysatoren und Lacken aus der Automobilindustrie. Zudem waren dort die Energieausgaben aufgrund des Schiefergas-Booms geringer, was für Chemiefirmen aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs wichtig ist.

'BASF erwartet 2014 einen leichten Anstieg beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten', sagte Konzernchef Kurt Bock am Dienstag. Den Absatz will das Dax (ETR:DAX)-Unternehmen - Zu- und Verkäufe nicht mit eingerechnet - erhöhen. Der Umsatz soll hingegen aufgrund des geplanten Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts an den russischen Energieriesen Gazprom (SQ1:OGZD) (FSE:GAZ) etwas schrumpfen.

AKTIE VERLIERT

Den Aktien von BASF ging trotz positiv beurteilter Geschäftszahlen am Dienstag die Luft aus. Die Papiere eröffneten auf einem Rekordhoch, drehten dann aber rasch ins Minus. Am Nachmittag verbilligten sie sich um 1,2 Prozent und gehörten damit zu den größten Verlierern im Dax. Analyst Markus Mayer vom Analysehaus Kepler Cheuvreux führte dies auf den Ausblick zurück. Der Markt habe mehr erwartet.

Die Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr erfüllten die Ludwigshafener. Der Umsatz kletterte um fast 3 Prozent auf knapp 74 Milliarden Euro, der operative Gewinn vor Sonderposten erhöhte sich um gut 8 Prozent auf fast 7,2 Milliarden Euro. Damit schloss BASF das Jahr 2013 mit neuen Bestmarken ab. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 4,8 Milliarden Euro, etwas mehr als 2012. Die Dividende soll um 10 Cent auf 2,70 Euro je Aktie steigen. Laut Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel lief das vorige Jahr für BASF besonders in den USA gut.

KRITIK AN ENERGIEPOLITIK

Bock bekräftigte seine Kritik an der deutschen und europäischen Energiepolitik. Europa habe derzeit die höchsten Energiekosten weltweit. Die Lohnkosten seien hoch, der Markt stagniere. Zudem sei Europa nicht bereit, Energiereserven etwa in Form von Schiefergas zu nutzen. All dies bremse die Investitionsbereitschaft in der Chemie. Der Vorstandschef räumte ein, Schiefergas werde den Markt in Europa nicht revolutionieren, dazu seien die Reserven zu gering. Fracking könne aber einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten.P/stb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.