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ROUNDUP 2: BayernLB steigert Gewinn trotz Belastungen in Ungarn

Veröffentlicht am 16.05.2013, 13:30
(neu: Mehr Details)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die BayernLB freut sich dank guter Geschäfte mit Firmenkunden im eigenen Land wieder über steigende Gewinne. Im ersten Quartal verbuchte die Landesbank einen Gewinn von 156 Millionen Euro vor Steuern und damit fast dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. 'Das Kerngeschäft der neuen BayernLB entwickelt sich weiter erfreulich, so dass Altlasten aus dem Nicht-Kerngeschäft bei weitem überkompensiert werden können', sagte Bankchef Gerd Häusler am Donnerstag in München. Größter Bremsklotz bleibt die ungarische Tochter MKB.

Mit der Rückzahlung der Milliardenhilfen an den Freistaat Bayern kommt die Bank gut voran. Bis 2019 muss sie auf Druck der EU-Kommission fünf Milliarden Euro an den Freistaat Bayern zurückzahlen, der sie vor vier Jahren vor der Pleite gerettet hat. 1,1 Milliarden Euro davon hat sie bereits geschafft - erst in der vergangenen Woche überwies sie eine Rate in Höhe von 279 Millionen Euro. 'Eine Milliarde ist eine Leistung, die nicht ohne ist', sagte Finanzvorstand Stephan Winkelmeier. Finanzminister Markus Söder (CSU) nannte die Landesbank 'hochstabil': 'Die Gewinne zeigen, dass die BayernLB solide wirtschaftet.'

Für das Gesamtjahr 2013 geht die BayernLB nach wie vor von einem Gewinn aus, ließ die Höhe aber offen. 'Die BayernLB wird auch künftig hart an sich arbeiten und ihre Kostenstrukturen weiter verschlanken', sagte Häusler. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die MKB, die der Bank im ersten Quartal einen Verlust von 61 Millionen Euro einbrockte. Künftige Belastungen in Milliardenhöhe befürchtet Finanzvorstand Winkelmeier durch die Einführung der Finanztransaktionssteuer auf Banken- und Börsengeschäfte.

Im ersten Quartal erwirtschaftete die BayernLB ihre Gewinne vor allem vor der eigenen Haustür. 'Wir profitieren von unserem Standort Bayern', sagte Winkelmeier. Viele Firmen aus Bayern finanzieren ihr Wachstum mit Krediten von der BayernLB. Anders als im Vorjahresquartal drückten diesmal auch keine negativen Sondereffekte auf das Ergebnis.

In der Auseinandersetzung mit der ehemaligen Tochter Hypo Alpe Adria (HGAA) um die Rückzahlung von Milliardenkrediten zeigte sich die Bank zuversichtlich. Rechtsgutachten hätten die Position der BayernLB bestätigt, sagte Winkelmeier. In den nächsten Wochen rechnet die Bank mit einer Entscheidung des Münchner Landgerichts über eine Klage gegen die HGAA.

Viel Geld fordert die BayernLB auch von Formel 1-Boss Bernie Ecclestone. Die Landesbank war früher Hauptaktionär der Formel 1 und geht davon aus, dass sie ihre Anteile im Jahr 2006 wegen einer Absprache zwischen Ecclestone und ihrem damaligen Vorstand Gerhard Gribkowsky zu billig an den Investor CVC verkauft hat. Die Bank fordert deshalb mehr als 400 Millionen Dollar Schadenersatz von Ecclestone./dwi/DP/kja

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