(Neu: Mehr Cum-Cum, Aktienkurs, Aussagen aus Telefonkonferenz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Gerade zwei Arbeitstage im Amt kämpft der neue Commerzbank (XETRA:CBKG)-Chef Martin Zielke schon mit heftigem Gegenwind. Nach einem schwachen Jahresauftakt wackelt die Prognose. Es werde "deutlich ambitionierter", im Gesamtjahr das Ergebnis von gut einer Milliarde Euro aus dem Vorjahr zu erreichen, teilte das Institut am Dienstag mit. Für Unruhe sorgen zudem Berichte über umstrittene Aktiendeals, mit denen der deutsche Staat um Milliarden geprellt worden sein soll. Commerzbank-Aktien stürzten bis zum Mittag um rund neun Prozent ab und waren damit schwächster Wert im Dax (DAX). Die Unruhe an den Kapitalmärkten und die Folgen der Niedrigzinsen bremsten im ersten Quartal die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Bank auf ihrem Erholungskurs aus. Der Überschuss halbierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 163 Millionen Euro. Der operative Gewinn sackte um 60 Prozent auf 273 Millionen Euro ab. "Das Quartal war sehr herausfordernd", sagte Finanzchef Stephan Engels. Zielke selbst meldete sich nicht zu Wort.